Opensuse im Test
Version 11.3 mit beschaulichen Änderungen
Opensuse 11.3 bringt wenig Neues an der Benutzeroberfläche, die meisten Anwendungen wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Dabei setzt das Opensuse-Team auf Stabilität. Die gesamte Distribution wurde mit dem aktuellen Compiler GCC in Version 4.5 erstellt und verspricht Geschwindigkeitszuwachs.
Opensuse 11.3 bringt zahlreiche neue Pakete mit, etwa die neu erschienene Version 5.12.0 der Skriptsprache Perl sowie Packagekit 0.6.2. Der freie .Net-Nachbau Mono liegt in Version 2.6.4 vor. Für die Softwareverwaltung ist jetzt RPM in der Version 4.8.0 sowie Zypper 1.4.1 zuständig. Mit Gutenprint 5.2.4 bietet die aktuelle Version auch neue Druckertreiber. Für den Einsatz als Server für virtuelle Maschinen setzt Opensuse auf Xen 4.0, das per Mausklick in der Systemverwaltung Yast samt Konfigurationswerkzeugen installiert werden kann. Zusätzlich können Anwender auch KVM in einer angepassten Version 0.12.3 oder Virtualbox 3.2.6 verwenden. In den Repositories liegen noch die Datenbanken MySQL-Cluster 7.0.13 sowie MariaDB 5.1.44, die MySQL als Codebasis verwendet und mit speziellen Erweiterungen ausgestattet ist.
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Der Linux-Kernel liegt in der Version 2.6.34 bei und bietet die frischen Nouveau-Treiber für Grafikkarten mit Nvidia-Chipsätzen sowie die Kernel Mode Settings. Als X-Server kommt X.org in der Version 1.8 zum Einsatz, der auch eine aktuelle Version des Nouveau-Treibers mitbringt. Grafikkarten mit Chipsätzen von ATI/AMD, Intel oder Nvidia werden alle durch KMS direkt vom Kernel beim Systemstart initialisiert. Die Partitionsverwaltung Parted wurde auf Version 2.2 gehoben. Damit soll Opensuse 11.3 mit Festplatten mit 4K-Sektoren umgehen können.
Installieren leicht gemacht
Die Installation von der DVD oder über den Live-Installer von den Live-CDs ist für Einsteiger leicht zu bewältigen. Auch für versierte Anwender bleiben genug Eingriffsmöglichkeiten. Für Experimentierfreudige bietet Opensuse beispielsweise Unterstützung für das Btrfs-Dateisystem in seinem grafischen Partitionierungswerkzeug. Warnhinweise machen aber darauf aufmerksam, dass Btrfs nicht für den Einsatz in Produktivumgebungen gedacht ist. Ein Warnfenster gibt beim Start des Installers Bescheid, wenn ein Rechner mit weniger als 1 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Zu Unrecht: Die Installation lässt sich auch auf Rechnern mit 256 MByte Arbeitsspeicher bewältigen.
Jede Menge Desktops |
Vielleicht denken sie, Linux-Benutzer sind versierter, die könnten auch einen...
Ich finde sogar noch weniger! Erheblich weniger! FULLACK! Ich finde es geht ums Prinzip...
Ich wünsche mir ein einheitliches aussehen. Soll heissen, egal welche von den...
Das abschätzige Urteil "beschaulich" kann ich nicht teilen: Nutze seit gestern 11.3 mit...