Livescribe
Echo Smartpen erleichtert das Mitschreiben
Ein neuer Digitizer-Stift von Livescribe, der Echo Smartpen, bietet mehr Speicherplatz für vertonte Mitschriften und Apps. Ab Herbst 2010 sollen der Echo und sein Vorgänger Pulse mit neuer Software im Funktionsumfang erweitert werden.
Der Echo Smartpen wird ab sofort mit 4 oder 8 GByte internem Flash-Speicher verkauft, was 400 bis 800 Stunden an Aufzeichnungen ermöglicht. Den Vorgänger Pulse gab es nur in Varianten mit 1 bis 4 GByte. Außerdem hat Livescribe das Design verändert, der Griff des Stifts ist nun etwas kleiner und soll durch Gummierung sicherer in der Hand liegen. Zur Laufzeit des weiterhin fest eingebauten Lithium-Ionen-Akkus gab es noch keine Angaben.
Die Stifte von Livescribe nehmen mit einer kleinen Infrarotkamera auf, was ihre Nutzer in spezielle Notizbücher schreiben und zeichnen. Außerdem können über ein integriertes Mikrofon auch Vorlesungen, Vorträge und eigene Kommentare mitgeschnitten werden. Nach der Aufzeichnung muss der Nutzer nur auf eine Textpassage klicken, und bekommt den Ton abgespielt, der zum Zeitpunkt des Schreibens oder Zeichnens zu hören war. Die Tonwiedergabe erfolgt über Lautsprecher oder Kopfhörer. Alternativ lässt sich alles auch auf den PC oder Mac übertragen und dort wiedergeben.
Neue Funktionen auch für den Pulse Smartpen
Mit der Einführung des Echo erhält auch der Pulse neue Funktionen. Beide Stiftgenerationen können nun ihre als Pencasts bezeichneten Aufnahmen mit einem Passwortschutz versehen. Damit die Wiedererkennung des eigenen Smartpen erleichtert wird, kann das Stift-OLED nun auch einen Namen anzeigen. Im Beta-Appstore von Livescribe finden sich mittlerweile über 60 Anwendungen, mit denen sich der Funktionsumfang erweitern lässt - etwa um Rechtschreibprüfungen, Wörterbücher, Sprachübersetzungstools oder einfache Spiele. Möglich wird das durch die ARM-CPU in den Stiften.
Pencasts sollen ab Herbst 2010 mit einer kostenlosen Livescribe-App am iPad, iPod touch oder iPhone wiedergegeben werden können. Auch die Smartpen-Software soll im Herbst mehr Möglichkeiten bieten. So lassen sich Notizen, Audiomitschnitte und Pencast-PDFs mit dem Stift für den Versand an E-Mail-Adressen, Webseiten und Anwendungen Dritter vorbereiten. Sobald der Stift dann mit dem Rechner synchronisiert wird, kümmert sich die Desktop-Software automatisch darum. Pencast-PDFs sind interaktiv, vertont und können mit Adobe Acrobat Reader ab Version 9.3 geöffnet werden.
Echo auch als Zeichentablett
Nur für den Echo wurde die Funktion Paper Tablet in Aussicht gestellt. Mit ihr soll der Stift wie ein einfaches Zeichentablett am PC oder Mac genutzt werden können, was einen Anschluss über den Micro-USB-Anschluss erfordert. Paper Tablet soll auch über die Livescribe-Community das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten ermöglichen.
In Deutschland ist der Echo Smartpen ab sofort bei Unimall für 199,95 Euro zu haben. Ab 8. September 2010 soll das Gerät mit 4 oder 8 GByte Speicher dann auch bei anderen Händlern verkauft werden. Der Vorgänger Pulse wurde etwas im Preis gesenkt.
Nachtrag vom 22. Juli 2010, um 11:40 Uhr:
Das 4-GByte-Modell des Echo Smartpen wird laut Unimall in Deutschland ab Ende des Jahres erhältlich sein.
Der Livescribe ist die absolute Spitze. Wer hier das Gegenteil sagt, hat sicher noch...
Kommt auf den hörsaal an, wenn du selbst keine probleme hast ihn zu hören, dann klappt...
noch den Pulse. Parallels XP-DE läuft gleichfalls nicht. Echt schade um nicht zu sagen...
Frage an die Besitzer: Wenn man bspw. in einem Uni-Hörsaal sitzt, ist das Mikro dann...