Foursquare fragt
Soll's privat oder öffentlich sein?
Wer sich auf Foursquare etwa in Restaurants und Bars anmeldet, wird künftig nicht mehr für alle einsehbar gelistet. Das soziale Netzwerk, mit dem sich Nutzer an Orten an- und abmelden können, war deswegen in Kritik geraten.
Die neuen Einstellungen von Foursquare bieten nun erstmals Optionen, mit denen an Orten eingecheckte Nutzer ihre Privatsphäre wahren können. Sie können verhindern, dass Fremde ihre Nutzernamen und Profilbilder auslesen.
Allerdings müssen die Foursquare-Nutzer diese neuen Optionen erst selbst aktivieren, von Hause aus werden diese Daten anderen zur Verfügung gestellt. Foursquare fragt jetzt aber zusätzlich vor jedem Einbuchen, ob es privat oder öffentlich sein soll.
Treffen vermeiden
Dass die ortsbezogenen Daten allzu einfach aus Foursquare auszulesen sind, fiel laut Wired-Bericht auch Jesper Andersen auf, dem Entwickler des Dienstes Avoidr. Mit Avoidr sollen Nutzer sozialer Netzwerke Feinde und unliebsame Kontakte vermeiden können - indem ihnen gesagt wird, wo sie nun besser nicht hingehen sollten.
Foursquare hatte die User-Check-ins auf den Webseiten zu den einzelnen Orten veröffentlicht - und Andersen hat sie über anonyme Gateways auf San Francisco beschränkt ausgelesen und innerhalb von drei Wochen 875.000 Einbuchungen aufgezeichnet. Dadurch ließe sich beispielsweise ermitteln, wer sich wann wo und in der Regel wie lange aufhält.
Das soll in Zukunft laut Foursquare auch dann erschwert werden, wenn die Nutzer ihren Aufenthalt mit allen teilen wollen. So wird nun die Liste der bisherigen Besucher von Orten (Who's Been Here) nicht mehr sortiert, sondern in zufälliger Anordnung der Profilbildchen angezeigt.
IMHO nicht viel sinnloser, als die meisten Web 2.0 Anwendungen. Und wenn man im...