Beyond Black Mesa
Vorschau auf den Half-Life-Kurzfilm
Fünf Jahre sind seit dem Black-Mesa-Ereignis vergangen. Doch der Widerstand geht weiter - wie eindrucksvoll im Trailer vom Half-Life-Kurzfilm Beyond Black Mesa zu sehen ist.
Die von Valve Software ersonnene düstere Zukunft der Erde, die in den Half-Life-Spielen durch Aliens übernommen wird, hat bereits einige private Projekte inspiriert - 2009 machte beispielsweise das virale Video What's in the Box? auf sich aufmerksam. Der neue Fan-Film Beyond Black Mesa (BBM) wird das erste Mal am 26. Juli 2010 in Kalifornien anlässlich des Action on Film (AOF) International Film Festival öffentlich gezeigt - ohne dass die Filmemacher mit dabei sind.
Preisverdächtig
Das in Birmingham in Alabama lebende Filmteam kann es sich nicht leisten, persönlich anwesend zu sein. Um die Reisekosten zu bezahlen, müssten die Teammitglieder laut eigenem Blog im Lotto gewinnen. Dafür hoffen sie aber auf Auszeichnungen während des Filmfestivals - und dass sich durch die öffentliche Vorführung neue Chancen ergeben. Das Filmteam geht aber jetzt schon davon aus, dass es nach der Aufführung zumindest einen verdienten Applaus geben wird.
"Wir sind der Widerstand - und wir kämpfen weiter", heißt es im offiziellen Trailer zum Kurzfilm. Beyond Black Mesa dreht sich um die aus der Half-Life-Erweiterung Opposing Force bekannte Figur Adrian Shepard. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Widerstandskämpfern nimmt er es mit den Combine auf. Und die bringen auch im Kurzfilm ihr bekanntes Arsenal an Waffen mit, bis hin zum auf langen Beinen laufenden Strider.
Wenig Geld, viel Energie
BBM ist seit zwei Jahren in Produktion. Die Produktionskosten in Höhe von etwa 1.200 US-Dollar haben Brian Curtin und seine Freunde Matt Hall und Mat Powell mit ihren Alltagsjobs finanziert, was nicht leicht gewesen sein soll. Das Geld wurde für Kostüme, Requisiten, Ausstattung, Soundeffekte und Musik ausgegeben. Auch der Rest des insgesamt BBM-Teams mit sieben Mitgliedern half vor oder hinter der Kamera. Die Filmmusik und die Stimme des Erzählers stammen von Nate Quarterman.
Der Kurzfilm wurde mit einer HD-Videokamera vom Typ Canon HV20 gedreht, der einen 25p-Modus für kinoähnliche Aufnahmen bietet. Darauf folgten dann "endlose Stunden Post-Production". Einen ersten Eindruck vom Aufwand gibt es bereits im Trailer, der sich vor professionellen Fernsehproduktionen nicht zu verstecken braucht.
Und Filme von vor 20 Jahren sind deutlich anders gemacht als solche von vor 10 Jahren...
Kann halt nicht immer eine Cubricksche mehrminütige Einstellung sein, besonders nicht bei...
Es gibt durchaus einige Filmperlen, die man sich durchaus anschauen kann, nicht von Uwe...
Die Frage ist nur, ob die dann so blöd sind, mit soviel illegaler Software ihr Projekt...