Linuxtag 2010
Besucherzuwachs gegenüber dem Vorjahr
Der Linuxtag 2010 hat innerhalb von vier Tagen 11.748 Besucher gehabt. 43 Unternehmen und 75 Aussteller freier Projekte komplettierten die rund 300 Vorträge und sechs Keynotes, die die Veranstaltung bot.
In vier Tagen haben 11.748 Besucher den Linuxtag 2010 auf dem Berliner Messegelände besucht. Letztes Jahr waren es noch 10.780 und 2008 insgesamt 11.600. Damit erreichte die Organisatoren ihr selbstgestecktes Ziel, die Zuschauerzahl von 10.000 zu übertreffen.
Insgesamt zeigte sich die Messeleitung mit dem Linuxtag zufrieden: "Auf dem internationalen Fachkongress mit über 300 Vorträgen machten hochkarätige Keynote-Speaker aus dem internationalen Open-Source-Umfeld deutlich, dass der Linuxtag zugleich Leitkongress der Branche ist".
Buzz um Clouds und Virtualisierung
Neben den üblichen Buzzwörtern wie Cloud-Computing und Virtualisierung erfuhr dieses Jahr ein Teilbereich der Virtualisierung größere Aufmerksamkeit: die sogenannten Container (Virtual Private Server, VPS). Kernel-Entwickler Corbett sprach in seiner Keynote von einer verstärkten Entwicklung im Kernel, Mark Shuttleworth will die Technologie, die auch das Projekt LXC entwickelt, bereits in Ubuntu 10.10 integrieren. Das OpenVZ-Projekt präsentierte ebenfalls seine Arbeit zu Containern auf einem Stand.
Für Hype sorgte der Auftritt der Firma Neophonie, die auf dem Linuxtag ihr WeTab mit Linux zeigte. Besucher konnten das Gerät und den darauf installierten Mix aus Linux-Kernel, Android, RIA-Applikationen und Gnome-Komponenten bewundern. Die Zwangsregistrierung und die auf dem Desktop des Geräts platzierte, nicht zu löschende Werbung, sorgten allerdings für Unmut bei den Zuschauern.
Erstmals Mozilla und Google präsent
Der Neuzugang Mozilla und Google zogen mit ihren Ständen zahlreiche Besucher an, Google warb auch um neue Mitarbeiter. Die Organisatoren hatten sich bemüht, verwandte Projekte zu gruppieren, so waren beispielsweise die Entwickler des FFMpeg-Projekts in unmittelbarer Nähe der Projekte VLC und Mplayer zu finden.
Die von Mit-Sponsor Microsoft aufgestellte Sitzecke flankierte einen unabhängigen Cateringstand, dessen Barristas von einigen Besuchern fälschlicherweise als Mitarbeiter des Redmonder Konzerns identifiziert wurden. Eine Mitarbeitern berichtete von der wiederholten Frage, welches Betriebssystem sie zu Hause einsetze.
James Utzschneider von Microsoft wurde bei seiner Keynote auch mit skeptischen Zuschauern konfrontiert und wurde unter anderem gefragt, ob und wann der Source Code des Internet Explorer veröffentlicht wird. Die Zuschauer quittierten die Frage allerdings mit Gelächter.
Nächstes Jahr findet der Linuxtag wieder in Berlin statt - vom 11. bis 14. Mai 2011.
Richtig. In meinem Leben hat sich bisher immer bewahrheitet dass solche Gestalten meist...
Nicht drauf eingehen ... der Siga weiss selbst nicht was er sagt - er wirft nur...
Soso ... deinen Samba-Server haste selbst gschrieben, nich wahr? Deine Config-Flags...
...und nicht an der polnischen Grenze. Dann klappts auch mit den Besucherzahlen.