Spieletest Star Wars - Force Unleashed 2
Entfesselte Mittelmäßigkeit
Mit Lichtschwert und Macht, aber auch mit Tricks auf Basis von Physikeffekten kämpft ein junger Jediritter gegen Darth Vader und Massen an Stormtroopern. Und versucht herauszufinden, ob er selbst Original oder Kopie ist.
"Was du suchst, im Inneren du wirst finden": Diese weisen Worte richtet Jedigroßmeister Yoda in Star Wars: The Force Unleashed 2 höchstpersönlich an den Spieler. Der ist im Actionspiel von Lucas Arts tatsächlich auf einer Suche, aber weder nach Macht noch nach Reichtum, sondern nach seiner Identität. Gleich zu Anfang erfährt er von Darth Vader, dass er eigentlich nur ein genetischer Klon eines Jedis namens Starkiller ist, der Hauptfigur im ersten Force Unleashed. Aber stimmt das, was Vader sagt? Steuert der Spieler die Kopie - oder womöglich doch das Original? Um das herauszufinden, sucht er unter anderem nach der früheren großen Liebe von Starkiller, der hübschen Pilotin Juno Eclipse.
- Spieletest Star Wars - Force Unleashed 2: Entfesselte Mittelmäßigkeit
- Sternenkrieger ohne langen Atem
The Force Unleashed 2 beginnt mit der spektakulär inszenierten Flucht des mutmaßlichen Starkillers aus den Fängen von Darth Vader. Auf dem stimmungsvoll verregneten Planeten Kamino legt er sich erst mit imperialen Sturmtruppen, dann auch mit Staffeln von TIE Fightern und anderen größeren Gegnern an. Die wichtigsten Waffen des Spielers sind beidhändig getragene Lichtschwerter und die Macht: Mit dem Blitzschlag lähmt und tötet er Feinde, mit Schub stößt er sie über Abgründe und mit Verwirrung sorgt er etwa dafür, dass ein Gegner seine Kollegen angreift, oder auch einfach über das nächstgelegene Geländer in den Abgrund hüpft.
Physikeffekte kannte zwar schon der erste Teil, jetzt kommen sie aber richtig zur Geltung - insbesondere, wenn der Spieler Lichtschwert und Macht kombiniert, passiert ordentlich was auf dem Bildschirm. Beispielsweise wirkt es immer wieder makaber-witzig, wenn der Spieler die Jetpacks von fliegenden Stormtroopern überlädt und diese mit dunkler Rauchfahne wild durch die Gegend schießen. Immer noch beeindruckend wirken Effekte wie der, dass der Spieler beispielsweise ein gewaltiges Tor mit Machtkraft festhalten und den dicken Stahl dann ganz langsam zur Seite biegen kann.
Spätestens nach den ersten Updates von Macht oder Lichtschwert-Effektivität stellen gewöhnliche Gegner kaum noch eine Herausforderung dar, deshalb bekommt es der Spieler schon früh mit ein paar neuen Feinden zu tun. Mal greifen mehrere Dutzend Stahlspinnen gleichzeitig an, dann stürzen sich so etwas wie Anti-Jedi-Spezialisten in roten Anzügen auf ihn, bei denen die Macht versagt. Highlight ist allerdings ein längerer, mehrstufiger und grafisch beeindruckender Kampf gegen ein viele hundert Meter großes Monster: einen Gorog.
Sternenkrieger ohne langen Atem |
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Starkiller? soll das ein Witz sein? ein dümmeren NAmen hab ich ja noch nie gehört. Luke...
Geil.. so ähnlich ging es mir damals auch als Wutprobe (Film mit Happy Gilmore...
Ein Extra-Test der Wii Version wäre schon angebracht. Die wurde wieder von einem anderen...
Kann man so sehen. Kotor und Jk (DF ;) tauchen halt oft auf, da diese was SW-Gefühl...