Dungeon Siege 3
Monsterkampf im Fantasyland
Feargus Urquhart, Rollenspiel-Altmeister und Chef des Entwicklerstudios Obsidian Entertainment, hat auf der E3 höchstpersönlich die Fortsetzung zu Dungeon Siege vorgestellt. Sie macht vieles anders als die Vorgänger - und wahrscheinlich auch besser.
Feargus Urquhart ist sich sicher: "Auch Chris Taylor, der für die ersten beiden Dungeon Siege verantwortlich war, sieht es längst auch so, dass wir ein paar Dinge grundlegend anders machen müssen". Urquhart, Chef von Obsidian Entertainment und einer der erfahrensten Entwickler von Rollenspielen, meinte damit bei der Präsentation von Dungeon Siege 3 vor allem das System der Charakterwerte bei den Vorgängern. Damals hat der Spieler etwa durch den Einsatz des Schwertes seine Schwertkampffähigkeit verbessert. Klingt zwar logisch - aber da, so Urquhart, "die meisten Spieler alles mal ausprobiert hatten, gab es keine besonders interessanten Helden".
In Dungeon Siege 3 soll das anders sein: Spieler bekommen für das Niederstrecken von Monstern Erfahrungspunkte und wählen dann bei einem Levelaufstieg selbst aus, welche Fähigkeiten sie verbessern möchten. Auf der E3 führte Urquhart das Rollenspiel, das eher später als früh im Jahr 2011 für Xbox, Playstation 3 und Windows-PC erscheinen soll, in einer extrem frühen Version vor. Die Handlung dreht sich um dunkle Mächte, die das Königreich Ehb bedrohen und die der Spieler ausschalten soll.
Dabei ist er nicht allein unterwegs: Im Spielverlauf findet er computergesteuerte Begleiter, die ihn in den Kämpfen unterstützen. Das ist auch nötig, denn zumindest in der präsentierten Version stürzten sich meist größere Gruppen von Gegnern auf den Spieler. Auffällig war dabei die schicke Präsentation: Feinde kamen nicht einfach angerannt, sondern ließen sich als Spinnen sehr schick animiert an langen Fäden herab, oder rumpelten als Skelettkrieger so lange gegen eine Tür, bis diese barst - alles nicht bahnbrechend, aber liebevoll in Szene gesetzt.
Auch sonst hat insbesondere die Grafik einen guten Eindruck hinterlassen: Der Spieler scheucht seinen Helden aus der Vogelperspektive durch eine detailreiche, immer wieder sehr räumlich wirkende Welt und ist dabei in dunklen Wäldern ebenso unterwegs wie in düsteren Burgen.
Die Spielewelt soll etwas offener sein und dem Helden mehr Freiheit zum Absolvieren der Quests gewähren. Damit der sich nicht verläuft, markieren leuchtende Punkte auf dem Boden den Weg zum nächsten Einsatzort - ähnlich wie in Fable 2. Erfahrene Spieler sollen das Fantasy-Navigationssystem ausschalten können.
Entscheidungen im Umgang mit anderen Personen sollen in den Gesprächen über ein ähnliches Multiple-Choice-System wie in Alpha Protocol ablaufen, allerdings bei Dungeon Siege 3 ohne Zeitdruck. Noch längst nicht das letzte Wort haben die Entwickler laut Urquhart über die Charakterklassen gesprochen: Wahrscheinlich gibt es einen Guardian, der einem dick gepanzerten Krieger entspricht, sowie einen auf Nahkämpfe spezialisierten Magier.
gabs bei Morrowind auch noch ;) Hatte trotzdem nen Orc Battlemage
...Wenn nur nicht immer diese grenzdebilen Schwachsinnsgeschichten wären. Eine schlechte...
Agree. Der RPG/MMORPG-"Einheitsbrei" mit "generischen" Erfahrungspunkten, die man dann...
Spielt sonst nur dein Hund?