Elektromobilität
Volt-Käufer bekommen eine kostenlose Ladestation
Im Herbst wird General Motors ein Plugin-Hybridauto in den USA auf den Markt bringen, den Chevrolet Volt. Den ersten 4.400 Käufern des Autos spendiert der US-Automobilkonzern eine Ladestation für die heimische Garage.
Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) hat den ersten Käufern des Hybridautos Chevrolet Volt eine kostenlose Ladestation versprochen. Die Aktion ist Teil des Programms Chargepoint America.
Zwei Hersteller - zwei Förderprogramme
4.400 Ladesäulen will GM verteilen. Die 240-Volt-Anlagen stammen von den Herstellern Coulomb Technologies und Ecotality. Sie werden im Rahmen der Elektromobilitätsförderprogramme Chargepoint America und The EV Project ausgegeben. Letzteres ist von Ecotality organisiert, das 2.600 Ladesäulen liefert. Im Rahmen des von Coulomb initiierten Programms Chargepoint America stehen 1.800 Ladesäulen zur Verfügung.
Die beiden Förderprogramme werden vom US-Energieministerium mitfinanziert. Das Ministerium will darüber zum einen erreichen, dass mehr Ladestationen in Wohngegenden und in Innenstädten aufgebaut werden. Zum anderen will es herausfinden, wie die Stationen genutzt werden, um Erkenntnisse für den Aufbau künftiger Infrastrukturen zu gewinnen. Die kostenlose Ladestation hat deshalb einen Preis: Die Besitzer stellen den Organisatoren die Nutzungsdaten zur Auswertung zur Verfügung.
Pluginhybrid Volt
Der Chevrolet Volt ist ein Plugin-Hybridauto. Das bedeutet, dass das Auto ans Stromnetz gehängt werden kann, um den Akku zu laden. Im rein elektrischen Betrieb hat der Volt eine Reichweite von etwa 65 km. Danach wird ein Verbrennungsmotor als Range Extender eingeschaltet. Er dient als Generator, der Strom für den Elektromotor erzeugt. Dadurch erhöht sich die Reichweite des Autos um über 480 km.
Das Fahrzeug soll ab Herbst in den USA erhältlich sein. In Europa soll es in veränderter Form als Opel Ampera voraussichtlich 2011 auf den Markt kommen.
Google kooperiert mit GM: Das Unternehmen hat kürzlich eine App vorgestellt, mit deren Hilfe ein Android-Smartphone mit dem Navigationssystem des Volt kommunizieren kann. Möglicherweise ist das der Auftakt zu einer größeren Zusammenarbeit. Ein US-Automagazin hat kürzlich unter Berufung auf eingeweihte Quellen berichtet, dass der Autohersteller und das Internetunternehmen gemeinsam ein Android-basiertes Telematiksystem entwickeln wollen.
So da erkläre mir doch mal wieder jemand, wie man in USA vernünftig 240V-Anlagen...
es ist zu mindest keine gute idee zu warten bis strom 100% co2 frei hergestellt werden...
Hier wird ständig die Bezeichnung "Plugin-Hybrid" verwendet. Dabei betonen GM und Opel...
Dafür geht es bei 230V bei gleicher Stromstärke doppelt so schnell mit dem Laden.