Athlon Neo II K125
Acers AMD-Netbooks mit 10 und 12 Zoll ab 329 Euro
Die ersten Netbooks mit AMD-Prozessoren sind da. Acer liefert ab sofort die Modelle Aspire One 521 und 721 mit einem 10- beziehungsweise 12-Zoll-Display aus. Neben deutlich höherer CPU-Leistung als bei Intels Atom-Plattformen bieten sie auch volle HD-Fähigkeiten dank ATI-Grafik.
Bisher hatte AMD in den Empfehlungen für den Einsatzzweck seiner Mobil-CPUs den Begriff Netbook tunlichst vermieden - viel zu leistungshungrig waren die Prozessoren. Bei der mit einem Netbook assoziierten Kombination aus kleinem Preis, geringem Gewicht und hoher Laufzeit wollte der Intel-Rivale keine Enttäuschungen erzielen. Die rief schon das erste günstige ultraflache Notebook Pavilion dv2 von HP mit AMDs erstem Neo-Prozessor hervor.
- Athlon Neo II K125: Acers AMD-Netbooks mit 10 und 12 Zoll ab 329 Euro
- DirectX 10.1 und HD-Beschleunigung
Inzwischen sind die Neos aber sparsamer und schneller geworden. Anfang Mai stellte AMD in Cannes seine neuen Mobil-Prozessoren vor, darunter auch eine Serie namens "Athlon II Neo". Deren Leistungsaufnahme (TDP) liegt mit 12 Watt zwar immer noch weit über den 5,5 Watt von Intels aktuellen Atoms - dennoch baut Acer damit jetzt Geräte, die als Netbook bezeichnet werden.
In den beiden Modellen Acer Aspire One 521 (10 Zoll) und 721 (12 Zoll) steckt der Athlon II Neo K125, der mit 1,7 GHz getaktet ist und über 1 MByte L2-Cache verfügt. In seinen in Cannes gezeigten Vorserienmodellen des Aspire One 521 steckte noch die AMD-CPU V 105. Mit nur 1,2 GHz und 512 KByte L2-Cache war schon dieser Prozessor rund ein Viertel schneller als Intels Atom N450, der K135 dürfte nach seiner Papierform hier noch einmal deutlich zulegen.
Für alle aktuellen Netbook-Prozessoren von AMD gilt aber: Sie sind Einzelkerne und verfügen nicht über eine Verarbeitung von zwei Threads wie durch Intels Hyperthreading der Atoms. Dadurch können sich die Rechner trotz höherer theoretischer Leistung in der Praxis träger anfühlen als ein Atom-Netbook.
Acer kombiniert bei seinen beiden Netbooks den K125 mit Chipsatz M880G von AMD. Dessen ATI-Grafikkern Radeon HD 4225 mit 40 Rechenwerken ist zwar diskreten Notebook-GPUs weit unterlegen, bietet aber DirectX 10.1 sowie Beschleunigung von HD-Codecs bis zu allen Blu-ray-Varianten. Auch Videos für Adobes Flash-Player 10 wird laut Acer damit decodiert, so dass auch HD-Clips etwa von Youtube oder Golem.de auf diesen Netbooks ruckelfrei laufen sollten. Bei Atom-Netbooks ohne HD-Beschleuniger von Broadcom ist das nicht der Fall.
DirectX 10.1 und HD-Beschleunigung |
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Das ist immerhin ein Vorteil, da die meisten Programme aber ihre Menüs, Tool- und...
Du redest von AMDs ACP, die geben sie aber nur bei Serverprozessoren an. Bei Desktops und...
Ich kann mir ein Leben mit nur 64GB SSD kaum vorstellen. Aber auch so viel ist nicht...
Nein, ab 500: http://geizhals.at/deutschland/a536634.html Und HDMI ist beim 521 entgegen...