E-Book-Reader
Pandigital bringt ein Lesegerät mit Farbdisplay heraus
Ein Konkurrent für E-Book-Reader oder für das iPad? Das US-Unternehmen Pandigital wird in Kürze einen vielseitigen E-Book-Reader auf den Markt bringen, der über einen Farbbildschirm mit einer Diagonalen von knapp 18 Zentimetern verfügt.
Fotobücher, Hochglanzzeitschriften, Bilder - all das sah bisher auf E-Book-Readern nicht so gut aus. Das soll sich ändern: Pandigital hat ein Lesegerät mit einem Farbdisplay angekündigt. Das US-Unternehmen ist bisher als Hersteller von digitalen Bilderrahmen bekannt. Wie diese hat auch der E-Book-Reader Novel einen Flüssigkristallbildschirm (Liquid Crystal Display, LCD).
7-Zoll-Farbbildschirm
Der Bildschirm hat eine Diagonale von 7 Zoll (rund 18 Zentimeter) und ist damit größer als bei den meisten anderen Lesegeräten. Die Auflösung beträgt 800 x 600 Pixel. Das Gerät selbst ist etwa 14 x 20 Zentimeter groß und knapp 1,3 Zentimeter dick. Es wiegt rund 453 Gramm.
Als interner Speicher für Lesestoff, Bilder, Videos und Musik steht 1 GByte zur Verfügung. Der Speicher kann über eine SD- oder MMC-Speicherkarte auf bis zu 32 GByte erweitert werden. Die Bücher, die in den Formaten PDF, ePub und HTML vorliegen können, können zudem über eine USB-Schnittstelle oder drahtlos per WLAN auf das Gerät transferiert werden. Der Prozessor ist ein ARM 11 Mobile. Als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz.
E-Book-Reader oder Tablet?
Das LCD macht den Novel vielseitiger als andere E-Book-Reader: So können Nutzer mit dem Gerät nicht nur E-Books lesen, Musik hören und Bilder betrachten, sondern auch Videos anschauen, spielen und im Internet surfen. Damit ist Pandigitals Novel eher eine Konkurrenz für das iPad als für Kindle, den Sony Reader oder das Cybook.
Auch äußerlich ähnelt der Novel eher einem Tablet als einem E-Book-Reader: Das Gerät verfügt nicht über Bedienelemente wie Knöpfe oder Vierwegekreuz. Sämtliche Eingaben erfolgen über den Touchscreen. Das gilt für das Blättern in Büchern ebenso wie für das Schreiben von E-Mails über eine virtuelle Tastatur, für den Kalender oder das Stellen des integrierten Weckers.
Stunden statt Tage
Das hat allerdings auch einen Preis: Der Nachteil des Flüssigkristallbildschirms mit Hintergrundbeleuchtung ist, dass er mehr Energie verbraucht. Das zeigt sich in der Akkulaufzeit: Sechs Stunden soll der Leser das Gerät nutzen können, bevor es wieder an die Steckdose muss. Ein E-Book-Reader mit einem E-Ink-Display, das ohne Beleuchtung auskommt, hält hingegen mehrere Tage durch.
Das Gerät soll in den USA im Juni auf den Markt kommen. Es wird über die US-Buchhandelskette Barnes & Noble vertrieben und soll 200 US-Dollar kosten. Entsprechend bekommen die Nutzer auch einen Zugang zu deren Onlinebuchladen. Ganz kann der Novel seine Herkunft übrigens nicht verleugnen: Pandigital liefert das Gerät mit einem Standfuß aus, der aus dem mobilen Gerät einen digitalen Bilderrahmen macht.
Es gibt ein paar unpopuläre Bücher bei beam ebooks, ganz ohne DRM. Aber insgesamt regt...
Nicht wenn es aus Trollhaaren mundgeklöppelt wird...
aha, das ist *der* nachteil? interessant. ich möchte meinen irex iliad nicht mehr...
Standfuß und Fernbedienung rulen. Kochrezepte in der Küche. Anleitungen in der Werkstatt...