Tegra 2

Nvidias nächste Tablet-Plattform verzögert sich

Jen Hsun-Huang bittet um Geduld: Erst im Herbst will sich Nvidia zu seinem SoC Tegra 2 äußern, das als ein Hoffnungsträger für günstige Tablets gilt. Auch sonst war Nvidias Auftaktveranstaltung zur Computex bis auf eine neue Grafikkarte arm an Neuigkeiten.

Artikel veröffentlicht am ,
Jen-Hsun Huang
Jen-Hsun Huang

Auf der CES hatte Nvidia im Januar 2010 den Tegra 250 vorgestellt, ein System-on-a-Chip (SoC) auf Basis des Cortex-A9 von ARM mit bis zu zwei Kernen. Das Design sollte bis Mitte des Jahres in zahlreichen mobilen Geräten wie Navigationssystem und Tablets landen. Nvidia zeigte dafür ein Slate von Compal - und das ist nun auf der Computex immer noch das einzige Gerät, das CEO Jen-Hsun Huang auf einer Folie erwähnte.

Der Mitbegründer des Unternehmens vertröstete die Journalisten auf den Herbst dieses Jahres, sagte aber auch nicht, dass dann die ersten neuen Tegra-Tablets erscheinen sollen. Vielmehr will sich Nvidia erst dann weiter zum Tegra 2 äußern. Ein großes Interesse an Tablets sei aber vorhanden. Nach einer Studie von Price Waterhouse sind Zeitschriften, Bücher und Zeitungen in digitaler Form noch immer der größte Markt im Mediengeschäft, und der soll durch Tablets zunehmend digitalisiert werden. Die Geräte sollen dabei der "persönlichste Computer" werden, so Nvidia.

  • DirectX-11, aber richtig
  • Bisher einziger Tegra-2-Prototyp von Compal
  • Der Medienmarkt ist von Print dominiert.
  • Nvidias CEO Jen-Hsun Huang
  • Der persönlichste Computer
Der persönlichste Computer

Huang konzentrierte sich in seiner Rede auf das Kerngeschäft seines Unternehmens, die 3D-Beschleuniger. Die Fermi-Architektur sei "DirectX-11 done right", betonte er. Um AMD, das mit seiner Serie Radeon 5000 ein halbes Jahr früher DirectX-11-GPUs anbieten kann, auch in der Mittelklasse Paroli bieten zu können, gibt es jetzt Nvidias Geforce GTX 465. Sie bietet statt der 480 Rechenwerke der GTX 480 nur noch 352 Einheiten und liegt laut ersten Tests in der Rechenleistung noch hinter AMDs Radeon HD 5850.

Nach ersten Listungen bei Versendern kostet die GTX 465 um 280 Euro, ihre Leistungsaufnahme soll unter Last laut Nvidia bei rund 200 Watt liegen. Die für die zweite Hälfte des Jahres erwarteten Fermi-GPUs mit dem Codenamen GF104, die nach unbestätigten Informationen deutlich sparsamer sein und Preise unter 200 Euro ermöglichen sollen, kündigte Nvidia auch auf der Computex bisher nicht an.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Norbert Vidia 31. Mai 2010

Kein Problem! Wie gesagt, wollte ich wirklich nur das wissen, was im 1. Posting steht...

deffel 31. Mai 2010

Das mag alles stimmen. Es ändert nichts daran, dass das Tegra Pad schonmal von der...

titrat 31. Mai 2010

Es wird Zeit für die drahtlose Energieübertragung, dann könnten die Dinger weniger als...

deffel 31. Mai 2010

Wenn das Gerät fertig ist kann man es - mit Einschränkungen wegen der Hitzeentwicklung...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /