Mint 9 im Test

Frisches Ubuntu-Linux mit eigenen Werkzeugen

Linux Mint alias Isadora ist in der Version 9 erschienen. Isadora basiert auf Ubuntu 10.04 und bietet nicht nur für Einsteiger eine weitgehend stressfreie Installation und Konfiguration. Zahlreiche eigene Werkzeuge helfen bei der Systempflege.

Artikel veröffentlicht am ,
Mint 9 im Test: Frisches Ubuntu-Linux mit eigenen Werkzeugen

Die aktuelle Version 9 des Ubuntu-Derivats Linux Mint basiert auf der LTS-Version (Long Term Support) Ubuntu 10.04. Wie sein Vorbild soll Linux Mint drei Jahre lang mit Updates versorgt werden, bevor ein Upgrade auf eine aktuellere Version fällig wird. Linux Mint weicht aber sonst teilweise erheblich von seinem Vorbild ab: Der Mint-Desktop unterscheidet sich mit seinem frischen Grün nicht nur optisch von Lucid Lynx, sondern bringt auch gleich ein eigenes Startmenü mit.

Inhalt:
  1. Mint 9 im Test: Frisches Ubuntu-Linux mit eigenen Werkzeugen
  2. Minzige Eigenheiten

Wie Ubuntu bietet Linux Mint 9 aktuelle Versionen des Linux-Kernels sowie des Gnome Desktops. Neben den üblichen aktuellen Desktopprogrammen wie dem Büropaket Openoffice.org in Version 3.2, dem Browser Firefox in Version 3.6.3 und dem E-Mail-Client Thunderbird 3.0.4 haben die Entwickler auch die Bildbearbeitung Gimp 2.6 integriert.

  • Der Startbildschirm der Linux-Distribution Mint
  • Linux Mint bringt ein eigenes Startmenü mit.
  • Das Konfigurationswerkzeug für den Desktop wurde neu gestaltet.
  • Der Mint-eigene Updatemanager zeigt neu verfügbare Pakete übersichtlich an.
  • Das neue Backup-Werkzeug erstellt auf Wunsch auch eine Liste installierter Software.
  • Linux Mint bringt auch ein grafisches Frontend zur Konfiguration der Firewall Ufw mit.
  • Das Startmenü zeigt die Favoriten an, die um eigene Starter erweitert werden können.
  • Alternativ kann das Menü auch alle Anwendungen anzeigen.
  • Die Entwickler haben die Bildbearbeitung Gimp integriert.
  • Weitere Anwendungen können über den Softwaremanager installiert werden.
  • Linux Mint bringt etliche - auch unfreie - Codecs mit.
  • Software ist auch aus den offiziellen Ubuntu-Repositories erhältlich.
  • Der Browser Firefox liegt in der Version 3.6.3 vor.
  • Das Mail-Programm Thunderbird haben die Entwickler in der Version 3.0.4 eingepflegt.
  • Das Büropaket Openoffice.org steht in Version 3.2 zur Verfügung.
  • Gimp liegt in der Version 2.6 vor.
  • Das Musikprogramm Rhythmbox ist ebenfalls integriert, allerdings ohne den Ubuntu One Music Store.
  • Für das Abspielen von Videos ist Totem verantwortlich.
  • Linux Mint bringt zahlreiche eigene Themes mit.
  • Mit dem aus Ubuntu bekannten Programm Jockey können nach Bedarf auch proprietäre Hardwaretreiber nachinstalliert werden.
Linux Mint bringt ein eigenes Startmenü mit.

Guter Start mit praktischem Menü

Das Startmenü bietet neben den üblichen Verknüpfungen zu den Programmen und Systemeinstellungen auch eine Filterfunktion, über die schnell nach Anwendungsstartern gesucht werden kann. Neu ist das nicht: Schon Opensuse hat ein ähnliches Startmenü für seinen Gnome-Desktop gebracht, doch diese Funktion erweist sich als äußerst praktisch - vor allem wenn viele zusätzliche Programme aus der reichhaltigen Softwarepalette aus dem Internet nachinstalliert wurden.

Standardmäßig zeigt das Startmenü in der Favoriten-Liste die gängigsten Anwendungen an, per Kontextmenü können weitere Einträge aus dem Menü dorthin verfrachtet werden. Mit einem einfachen Mausklick kann das Menü reduziert werden, etwa um nur Anwendungen anzuzeigen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Minzige Eigenheiten 
  1. 1
  2. 2
  3.  


H6 20. Jul 2010

muss die Sonne sein habt sonnst keine andere Probleme jedem das seine. Ubuntu bei mir 12...

surfenohneende 20. Jul 2010

Je einfacher, desto besser -> Usability! Ich nutze Opera u.A. auch, weil so viele tolle...

Der Kaiser! 20. Jul 2010

Warum?

Der Kaiser! 29. Mai 2010

Ich habe von Live-CD gebootet. Netzwerkkarte wurde erkannt. Verbindung wurde nicht...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Nach Ortung gestohlener Airpods: Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie
    Nach Ortung gestohlener Airpods
    Swat-Team stürmt Haus einer unschuldigen Familie

    Autodiebe haben in den USA ein Fahrzeug inklusive darin befindlicher Airpods gestohlen. Die Kopfhörer konnten geortet werden. Es ist zu einer Razzia im falschen Haus gekommen.

  2. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  3. Food Mood: Fusion-Rezepte von der Google KI
    Food Mood
    Fusion-Rezepte von der Google KI

    Google hat neue KI-Experimente vorgestellt: Gemini liefert Rezepte mit Einflüssen aus zwei wählbaren Ländern, außerdem gibt es Musik.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /