Haiku im Test

BeOS-Nachbau in Version R1/Alpha 2 erschienen

Das Haiku-Team hat eine zweite Alphaversion seines Betriebssystems Haiku R1 veröffentlicht. Sie ist hauptsächlich für Entwickler gedacht, die mit einer stabilen Variante ihre eigenen Projekte für Haiku vorantreiben wollen.

Artikel veröffentlicht am ,
Haiku im Test: BeOS-Nachbau in Version R1/Alpha 2 erschienen

Die zweite offizielle Version der R1-Reihe des BeOS-Nachbaus Haiku soll Entwicklern eine stabile Grundlage bieten, um ihre eigenen Projekte für das quelloffene Betriebssystem zu entwickeln. Haiku macht allerdings bereits einen so stabilen Eindruck, dass auch Anwender das alternative Betriebssystem ausprobieren können.

Hardwareunterstützung priorisiert

Inhalt:
  1. Haiku im Test: BeOS-Nachbau in Version R1/Alpha 2 erschienen
  2. Antiker Compiler

Fortschritte macht vor allem die Hardwareunterstützung: Laut Entwickler funktioniert der von FreeBSD übernommene WLAN-Stack bereits, entsprechende Firmware kann über ein Skript nachinstalliert werden. Allerdings werden bislang nur mit WEP verschlüsselte Verbindungen unterstützt.

  • Haiku R1/Alpha 2
  • Der Installer weist gleich auf den Alphastatus von Haiku hin.
  • Haiku installiert sich in einer Partition mit dem eigenen Be-Dateisystem.
  • Die Installation ist in wenigen Minuten beendet.
  • BeOS gehört als Markenname noch immer der Firma Access, die das Hilfe-Dokument zur Verfügung stellt.
  • Der Browser Webpositive erhält in dieser Version Webkit.
  • Das Applikationsmenü
  • Das Menü mit Demo-Anwendungen
  • Haiku bringt auch eine eigene Dokumentation mit.
  • Das Mailprogramm stammt teilweise noch von BeOS.
  • Der Medienconverter
  • Der Pixeleditor
  • Multimedia-Applikationen
  • Dank Freetype beherrscht Hinting
  • Der Device-Manager erkennt etliche Hardware, für die es aber noch keine Treiber gibt.
  • Dank integriertem OpenGL kommt Haiku mit 3D-Anwendungen zurecht.
  • Wie Windows verwendet BeOS auch virtuellen Speicher in Form einer Datei.
  • OpenGL ist dank Mesa integriert.
  • An den Übersetzungen mangelt es allerdings noch.
Haiku R1/Alpha 2

Die ACPI-Unterstützung erachten die Entwickler als so weit ausgereift, dass sie standardmäßig aktiviert ist. Der Zugriff auf USB-Massenspeicher wurde überarbeitet und soll dank verbessertem Mapping deutlich schneller sein. Auch am Kernel wurden Codeverbesserungen vorgenommen.

Nach wie vor fehlt Haiku ein funktionaler Paketmanager. Für die vorangegangene Version R1/Alpha1 standen bereits etliche Programme zur Verfügung, etwa die KDE-Bürosuite KOffice. Ein Versuch, KOffice unter Haiku R1/Alpha 2 ohne Überschreiben von bereits vorhandenen Dateien zu installieren und anschließend zu starten, scheiterte bei unserem Test allerdings.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Antiker Compiler 
  1. 1
  2. 2
  3.  


Der Kaiser! 29. Mai 2010

Also schnell ist es auf jeden Fall. Aber vergleichbar? Auf Youtube wird in den...

Der Kaiser! 29. Mai 2010

Es ist eben so gewachsen. Und wenn du nicht jedes Programm umschreiben willst, musst du...

Der Kaiser! 29. Mai 2010

Klingt nach Profilen. Mir ist lieber das System wartet. Damit das bei Linux so ist muss...

Der Kaiser! 29. Mai 2010

Interessant. :P



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rennelektroauto
Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit

Tesla hat das Model 3 Performance vorgestellt, das eine Systemleistung von 340 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h bietet.

Rennelektroauto: Tesla Model 3 Performance mit 262 km/h Höchstgeschwindigkeit
Artikel
  1. Fritzbox: AVM bestätigt gute Einigung mit Huawei zu Patenten
    Fritzbox
    AVM bestätigt "gute Einigung" mit Huawei zu Patenten

    Trotz viel Geheimhaltung lobt AVM die Einigung mit Huawei zu Wi-Fi-Patenten. Die Workarounds für die Fritzbox werden zurückgenommen.

  2. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  3. KI-Modell: Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor
    KI-Modell
    Microsoft stellt mit Phi-3 Mini ein LLM für das iPhone vor

    Microsoft hat mit Phi-3 Mini sein bisher kompaktestes KI-Modell vorgestellt. Es soll die Leistung von GPT 3.5 bieten, läuft aber auch auf dem iPhone.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Alternate: Asus Gaming-Laptop 899€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /