CPU-Z für Windows
Was tun Prozessor, Chipsatz und RAM gerade - und warum?
Nicht nur Übertakter schätzen das kleine Programm "CPU-Z". Es zeigt nicht nur Frequenzrekorde, sondern auch, welcher Prozessor überhaupt im System steckt. Zudem gibt es die Daten von Speichermodulen und Grafikkarten preis. Auch beim Stromsparen kann das Tool helfen.
CPU-Z kann weit mehr als nur anzeigen, mit welchem Takt der Prozessor gerade läuft - wobei allein diese Angabe sehr wertvoll sein kann: Sind etwa im BIOS die Stromsparfunktionen wie Speedstep (Intel) oder Cool'n'Quiet (AMD) abgeschaltet, kann der Prozessor unter Umständen seine Frequenz nicht senken. Die CPU nimmt dann mehr Leistung auf als nötig wäre.
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- Schwierigkeiten mit Notebooks, aber ständige Updates
Neben dem Takt zeigt das Programm auch an, welcher Prozessor, Chipsatz, Speichertyp und welche Grafikkarte im PC stecken. Wenn sich das bei einem Rechner im Laden testen lässt, kann so auch ein vermeintliches Sonderangebot mit einer Fantasiebezeichnung für den Prozessor leicht entlarvt werden.
Der Einsatz auf fremden Rechnern ist dabei ganz einfach, weil CPU-Z keine Installation benötigt. Es lässt sich auch von einem USB-Stick direkt starten, nachdem das Downloadverzeichnis in einen eigenen Ordner entpackt wurde. Da das Programm auch eigene Dateien erzeugen kann, sollte es in ein Verzeichnis installiert und nicht etwa auf dem Desktop abgelegt werden.
Mit den sieben Karteikarten "CPU", "Caches", "Mainboard", "Memory", "SPD", "Graphics" und "About" stellt CPU-Z die Daten eben dieser Geräte dar. Beim Prozessor gibt es auch gleich noch den Codenamen, die Cachegrößen und das Stepping. Letzteres bezeichnet die Revision des Prozessors, neuere Steppings bringen meist Fehlerbereinigungen und mehr Sparsamkeit. Auch das kann ein Kaufkriterium sein. Ebenso lässt sich auch ohne Neustart feststellen, ob die aktuelle BIOS-Version installiert ist. Bei allen Aktionen gilt: Der Einsatz von CPU-Z ist risikolos, weil das Programm nur anzeigt, was der PC tut, aber keine Änderungen an Einstellungen vornimmt.
Unter dem Menüpunkt "Memory" stellt das kleine Tool dar, mit welchen Speichertimings die Module laufen und in welchen Slots sie stecken. Ein voll belegter Rechner lässt sich immerhin nur durch Entfernen von Speichermodulen sinnvoll aufrüsten. Das Auslesen der Speichertimings gelingt dem Programm aber nicht immer zuverlässig, da es sich - wie auch bei allen seinen anderen Funktionen - auf einen Mix aus systemnaher Programmierung und die Angaben von BIOS und dem ACPI-System verlassen muss. Vieles, etwa den Takt, misst CPU-Z aber auch selbst.
Schwierigkeiten mit Notebooks, aber ständige Updates |
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Zee ist amerikanisch, Zed ist englisch ;)
Die Überschrift "Taktraten und Systeminfos anzeigen" passt besser.
Weg mit den Altlasten, dann stimmen auch die Werte wieder...
Filemon ist deprecated und funktioniert seit NT 6.0 (Vista) nicht mehr.