Sonys NEX-System

Kompaktkamera mit Wechselobjektiven und APS-C-Sensor

Nach Panasonic, Olympus und Samsung betritt auch Sony das Feld der spiegellosen Wechselobektivsysteme mit großem Bildsensor. Das NEX-System verspricht kompakte Ausmaße und trotzdem Möglichkeiten, die es sonst nur bei großen Spiegelreflexkameras gibt.

Artikel veröffentlicht am ,
Sonys NEX-System: Kompaktkamera mit Wechselobjektiven und APS-C-Sensor

Sony ist mit der Entwicklung des NEX-Systems fast fertig und kündigt offiziell mehrere Kameras mit dem neuen E-Bajonett an. Bereits im Februar wurden erste Prototypen vorgestellt, die nun bald in Form der NEX-3 und der NEX-5 in den Handel kommen sollen. Im Unterschied zu spiegelbasierten Kameras (DSLR) spart sich Sony beim NEX-System eben diesen Spiegel und damit viel Platz, der für den Spiegelschlag gebraucht wird. Auch das Prisma für den Sucher ist nicht mehr nötig. Die NEX-Kameras sind damit vor allem Live-View-Kameras.

  • Sonys NEX-3 mit der 16-mm-Festbrennweite
  • NEX-3 mit 16-mm-Pancake-Linse an der Kamera, daneben das Einsteigerzoom (18-55 mm)
  • Angeschraubtes Einsteigerzoom an der NEX-3
  • NEX-3. Das Display kann nach oben und unten geschwenkt werden. Viele Bedienelemente gibt es nicht.
  • NEX-5 mit Festbrennweite
  • NEX-5 mit dem Blitz.
  • NEX-5 und das Schwenkdisplay
  • NEX-5 und das Schwenkdisplay
  • NEX-5 und Einsteigerzoom
  • Nur angedeutet: NEX-5 mit Reiseobjektiv. Die Kamera dürfte ausgefahren ziemlich frontlastig sein.
  • NEX-5 mit dem kleinen Einsteigerzoom.
Sonys NEX-3 mit der 16-mm-Festbrennweite
Inhalt:
  1. Sonys NEX-System: Kompaktkamera mit Wechselobjektiven und APS-C-Sensor
  2. Die Bildstabilisierung wandert in die Objektive

Die beiden Modelle folgen nicht der klassischen Form einer DSLR-Kamera, sondern ähneln großen Kompaktkameras. Beide bieten einen großen 14,2-Megapixel-APS-C-Sensor (23,4 x 15,6 mm), der damit deutlich weniger rauschen sollte als typische Hosentaschenkameras mit ihren sehr kleinen Sensoren.

Die ISO-Werte der NEX-Modelle liegen zwischen 200 bis 1.600 in der Automatik, manuell sind sogar Werte bis 12.800 möglich. Die Verschlusszeiten liegen zwischen 1/4.000 und 30 Sekunden. Ein mitgelieferter Blitz kann zudem aufgesteckt werden, um dunkle Bereiche auszuleuchten. Auf der Kamerasoftware-Seite bieten die beiden Neuen einen Auto-HDR- und Schwenkpanorama-Modus. Schwenkpanoramen sind 23 Megapixel groß und bieten einen Blickwinkel von 226 Grad entweder in der Vertikalen oder in der Horizontalen. Für die Zukunft kündigt Sony bereits ein Firmwareupdate an, das die Kameras für Panoramaaufnahmen in 3D fit machen soll. Diese Funktion wird aber nur an Objektiven mit dem neuen E-Bajonett des NEX-Systems funktionieren.

Sony verspricht eine einfache Bedienung der Kamera. Die neuen Kameras richten sich damit eher an Aufsteiger, die von der Kompaktkameraklasse kommen. Ein schwenkbares Display soll zudem Überkopfaufnahmen oder Aufnahmen in Bodennähe erleichtern. Es bietet auf 3 Zoll 921.600 Bildpunkte (gezählt wird jeder Farbpunkt) und kann um 80 Grad nach oben oder um 45 Grad nach unten geneigt werden.

Kaum Unterschiede zwischen den Kameramodellen

Die beiden Kameras unterscheiden sich von den reinen Daten her ansonsten kaum. Die NEX-5 wiegt netto 229 Gramm und die NEX-3 wiegt 10 Gramm mehr. Da noch Akku und Objektiv hinzugerechnet werden müssen, machen die 10 Gramm kaum etwas aus. Die Abmessungen liegen bei 118 x 58,5 x 38,2 mm (B x H x T) für die NEX-5 und 117 x 62,6 x 33,4 mm für die NEX-3. Selbst mit einer besonders flachen Pancake-Linse sind die Abmessungsunterschiede vernachlässigbar.

Unterscheiden lassen sich die beiden Modelle hauptsächlich durch den Videomodus. Das Modell NEX-5 kann in 1080i aufnehmen, die NEX-3 nur in 720p. Gespeichert wird im AVCHD-Format. Zusammen mit den neuen Kameras kündigte Sony auch ein neues Entwicklungskonzept für einen HD-Camcorder an, der in AVCHD aufzeichnen wird: Das noch namenlose Handycam-Modell soll mit demselben Exmor-Sensor ausgestattet werden, der auch in Sonys neuen Digitalkameras NEX-5 und NEX-3 zum Einsatz kommt. Zudem soll auch der Camcorder mit verschiedenen Wechselobjektiven der NEX-Kameras genutzt werden können.

Gespeichert werden Bild- und Videodaten entweder auf Sonys eigenem Memory-Stick-Format oder auf einer SD-Karte. Sony hatte bereits auf der CES 2010 die Unterstützung des Formats angekündigt. Im Falle des NEX-Systems geht die Unterstützung bis hinauf zu SDXC-Karten mit Exfat-Dateisystem. Außerdem gibt es einen Anschluss für Zubehör und einen HDMI-Ausgang.

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Die Bildstabilisierung wandert in die Objektive 
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PanaSony 12. Mai 2010

... die Panasonic GF1 zurückschicken und auf die Sony warten? Würde ich nie im Leben...

mannitheear 12. Mai 2010

Die Sony hat aber nur Kontrast-Autofokus und wird damit die AF-Geschwindigkeit von...

Huestel 11. Mai 2010

Überzeugt mich auch mehr, ABER (grosses aber) bei mir ist es zum Beispiel so das ich...

Huestel 11. Mai 2010

Okay, jetzt weiss ich auf was Du meinst. Ich dachte nämlich Du dächtest was ganz anderes...



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