Mehr Schriften fürs Web
Mit dem Google Font API, dem Google Font Directory und dem Webfont Loader will Google die Vielfalt an Schriften im Web erhöhen und stellt dazu einige Schriften frei zur Verfügung.
Die Auswahl der im Web genutzten Schriften ist bislang übersichtlich, fehlte doch lange ein über mehrere Browser hinweg zuverlässig funktionierender Mechanismus, um zusätzliche Schriften einzubetten. Mit dem in CSS3 definierten @font-face hat sich dies geändert. Damit lassen sich Schriften aus dem Web nachladen, was in vielen modernen Browsern funktioniert.
Um den Mechanismus nutzen zu können, bedarf es aber auch entsprechender Schriften und des Rechts, diese im Web zur Verfügung zu stellen oder aus anderen Quellen zu laden. Hier setzt Google mit dem Google Font Directory an. In Kombination mit dem Google Font API lassen sich so einige zusätzliche Schriftarten nutzen.
Das Google Font API stellt dazu einen browserunabhängigen Weg bereit, um Schriften aus dem Google Font Directory in eigenen Webseiten zu nutzen. Google kümmert sich im Hintergrund darum, dass die Schriften in dem für den jeweiligen Browser geeigneten Format bereitstehen. Das schließt auch den Internet Explorer 6 mit ein. Designer müssen lediglich die gewünschten Schriften per CSS auswählen.
Google liefert die Schriften dann über seine eigenen Server aus, versehen mit korrekten Cache-Headern, um sicherzustellen, dass sie nur dann heruntergeladen werden, wenn sie noch nicht auf dem jeweiligen System gecacht wurden.
Dabei stehen derzeit 18 Schriftarten im Google Font Directory zur Verfügung, die aus verschiedenen Quellen stammen. Dazu zählen auch die für Android genutzten Schriften Droid Sans und Droid Serif von Ascender. Alle diese Schriftarten stehen als Open Source zur Verfügung, so dass sie auch unabhängig von Google und dessen Server genutzt werden können.
Webfont Loader
Zusammen mit Typekit bietet Google zudem einen Webfont-Loader als Open Source an. Dabei handelt es sich um eine Javascript-Bibliothek, die dem Entwickler die Kontrolle darüber ermöglicht, wie der Browser beim Herunterladen der Schrift verfahren soll, denn dabei unterscheiden sich die Browser: Firefox rendert eine Seite zunächst in der Standardschriftart und zeichnet sie neu, sobald der Webfont heruntergeladen wurde. Safari und Chrome stellen keine Schrift dar, bevor die Schriftart nicht heruntergeladen ist, und der Internet Explorer zeigt mitunter gar keine Inhalte an, bevor die Schrift nicht vollständig angekommen ist.
Der Webfont-Loader stellt ein API bereit, das zu bestimmten Zeitpunkten Javascript-Ereignisse auslöst, beispielsweise wenn ein Webfont heruntergeladen wurde. Das soll ein gleiches Verhalten in unterschiedlichen Browsern ermöglichen.
Zudem soll der Webfont-Loader den Wechsel zwischen verschiedenen Font-Providern vereinfachen.
Man stelle sich verschiedene Schriften von CIs als Überschriften vor. Würde keiner...
Endlich hat man weitere Fonts zur Auswahl und muss sich nicht auf Arial und Co...
Die Preise die im Artikel genannt wurden sind jährlich und nicht monatlich
Sind zumindest auch teilweise bei den Font-Autoren als TTF unter freier Lizenz verfügbar...