Gnome 2.30.0 mit neuer Nautilus-Ansicht
Legitimierung mit Policy Kit, Epiphany mit HTML5-Extension
Der Linux-Desktop Gnome ist pünktlich in Version 2.30.0 erschienen. Der Dateibrowser Nautilus wurde um eine geteilte Ansicht erweitert und der Webbrowser Epiphany überarbeitet. Zudem verwenden die Systemeinstellungen das Policykit-Framework, um Benutzer zu authentifizieren, die Schaltfläche für das Entsperren fällt weg.
Die aktuelle Version des Linux-Desktops Gnome in der Version 2.30.0 bringt kleine Verbesserungen in zahlreichen Anwendungen mit, etwa im Dateibrowser Nautilus oder im Webbrowser Epiphany. Auch das Notizprogramm Tomboy sowie Evince wurden überarbeitet. Zusätzlich haben die Entwickler die aktuelle Version des Messaging-Programms Empathy eingepflegt.
Dem Dateibrowser Nautilus spendeten die Entwickler eine geteilte Ansicht, standardmäßig ist jetzt der Browsermodus statt zuvor der räumliche Modus aktiviert. Der Notizblock Tomboy wurde ebenfalls überarbeitet. Das auf Mono basierende Programm soll nun deutlich schneller starten, der Abgleich erfolgt automatisch und muss nicht mehr manuell angestoßen werden. Zudem können HTML-formatierte Notizen verlustfrei verwendet werden.
Die Systemverwaltung verwendet ab sofort das Authentifizierungsframework Policykit. Damit müssen Anwender künftig kein Passwort zum Ändern der Systemeinstellungen eingeben, wenn sie mit entsprechenden Rechten bei Policykit angemeldet sind. Zusätzlich wurde in der Benutzerverwaltung die Unterstützung für verschlüsselte persönliche Ordner verbessert.
Der Webbrowser Epiphany wurde gründlich aktualisiert. Verwendete Passwörter können im Gnome-Schlüsselbund gespeichert werden. Außerdem bietet der Browser eine Einstellungsoption, um Plugins zu aktivieren oder deaktivieren. Die Entwickler haben eine Warnmeldung für das Betreten von Webseiten mit unsicherem SSL-Zertifikat eingebaut. Zudem liegt die Erweiterung html5tube bei, die Youtubes Flash-Video-Player durch eine HTML5-Variante ersetzt. Somit kann auf den Flashplayer bei solchen Videos verzichtet werden.
Größere Änderungen bleiben in dieser Version aus, die als letzte der 2.x-Reihe gedacht ist. Sie sollen in Version 3.0 einfließen, die im Herbst erscheinen soll. Der Quellcode der neuen Version liegt auf den Servern des Projekts zum Download bereit. Wer Gnome 2.30.0 ausprobieren will, findet Live-CDs sowie Qemu- oder VMware-Images unter torrent.gnome.org.
Die aktuelle Version wird vermutlich in wenigen Tagen zur Installation über die Repositories der entsprechenden Linux-Distributionen bereitgestellt, Version 2.30.0 soll in der bevorstehenden Version 10.04 von Ubuntu sowie Opensuse 11.3 und weiteren Distributionen eingepflegt werden, die für die nächsten Monate geplant sind.
Das ist der Trololo-Mann. http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,686776,00.html
Javascript hat genau Null mit der Rendering-Engine zu tun.
Ja - Manpower-Mangel. Vielleicht hast DU ja Lust, da etwas Energie reinzustecken? Wer...
Wow, da kannst du dir was drauf einbilden. Wann bekommt denn der Konqueror einen Spatial...