Flip Slide HD - Ciscos neue Minikamera mit Touchscreen
Im Slidergehäuse verbirgt sich ein Sensor zum schnellen Spulen durch Videos
Bis zu vier Stunden hochauflösendes H.264-Video kann Ciscos neue Flip-Minikamera Slide HD aufnehmen. Mittels Touchscreen und Sensorfeld sollen die aufgezeichneten Videos auch ohne PC bequem betrachtet werden können.
Die Flip Slide HD verfügt über 16 GByte Flash-Memory und nimmt darauf bis zu vier Stunden H.264-Video mit 1.280 x 720 Pixeln (720p) bei 30 Bildern/s und AAC-Audiokompression auf. Die Serien Mino HD und Ultra HD schaffen es hingegen mit maximal 8 GByte nur, bis zu 2 Stunden aufzuzeichnen.
Die adaptive Bitrate bei der H.264-Aufzeichnung mit der Slide HD liegt bei 8,8 MBit/s. Bei den anderen Flip-Modellen sind es 9 MBit/s. Der Unterschied dürfte nicht zu sehen sein. Auch in die neue Videokamera hat Ciscos Flip-Abteilung keine Bildstabilisierungstechnik zum Entwackeln der Videos gesteckt.
Es bleibt auch bei einem festen Fokus (1,5 Meter bis unendlich) und einem zweifachen Digitalzoom. Konkurrenten liefern zum Teil schon optischen Zoom und eine einfache digitale Entwacklung.
An der Lichtstärke der Linse (f/2.4) wurde ebenfalls nichts verändert. Bei schlechten Lichtverhältnissen wird damit wohl auch die Slide HD verrauschte Videos liefern, was aber bei Kameras in dieser Größe noch der Normalfall ist.
Alle Flip-Geräte können auch zum Knipsen von Fotos genutzt werden, ein LED-Blitz wurde nicht integriert.
Steuerung mittels Bildschirm und Slider
Das auf der Rückseite sitzende Display des Slide HD ist ein transflektiver 3-Zoll-Touchscreen mit 400 x 240 Pixeln. Ist die Kamera eingeschaltet, zeigt der Touchscreen einen großen roten Knopf, mit dem die Aufzeichnung gestartet und abgebrochen wird.
Wird der Rückteil des Geräts aufgeschoben, taucht darunter ein Sensorfeld zum schnellen Spulen durch aufgezeichnete Videos auf. Damit sollen Videos auch unterwegs schon bequem angeschaut werden können. Ein externes Mikrofon lässt sich nicht anschließen, es gibt aber einen Kopfhörerausgang.
Zu Hause kann die HDMI-Mini-Schnittstelle zur Ausgabe auf dem Fernseher genutzt werden, sofern ein separates Adapterkabel gekauft wird. Das Video kann über USB 2.0 mit dem Rechner ausgelesen werden. Die mitgelieferte MacOS-X- und Windows-Software ermöglicht eine einfache Bearbeitung und das Hochladen unter anderem zu Facebook, Myspace und Youtube.
Der Lithium-Ionen-Akku des Slide HD ist leider fest eingebaut - Angaben zu seiner Leistung fehlen. Laut Anleitung lädt er innerhalb von 3 Stunden, wird allerdings zur Hälfte voraufgeladen geliefert, damit Käufer gleich loslegen können.
Die Slide HD ist 10,5 cm lang, 5,5 cm breit und 2,5 hoch. Damit liegt sie von der Größe her zwischen der Mino HD (10 x 5 x 1,7 cm) und der Ultra HD (10,8 x 5,6 x 3 cm). Beide verfügen nur über kleine 2-Zoll- respektive 1,5-Zoll-LCDs und werden über Tasten bedient.
In den USA verkauft Cisco die Flip Slide HD ab sofort für 280 US-Dollar zuzüglich Steuern. Damit ist das Flaggschiff der Flip-Geräte 50 Dollar teurer als das nachfolgende Modell Mino HD mit 4 GByte (230 US-Dollar). Ab wann und für welchen Preis die Slide HD auch in Europa ausgeliefert wird, wurde noch nicht angekündigt.
AFAIK wird der Name Linksys von Cisco nun nicht mehr verwendet, heisst jetzt alles...
"Fotografie-Begeisterte"? Das Gerät nimmt ausschließlich Videos auf und ermöglicht nur...
das K M E R die kann er nicht lesen ^^
Ich hab eben an meinem Kaffee genippt. Ausserdem ist noch nicht Freitag