Turbobox mini

Mobile Lösung für PCIe-Karten am Notebook

Das taiwanische Unternehmen Netstor bietet mit der Turbobox mini eine Möglichkeit, PCI-Express-Karten für Desktop-PCs auch an Notebooks zu nutzen. Die Bandbreite und die Stromversorgung sind jedoch beschränkt, so dass sich das Gerät nicht für schnelle Grafikkarten eignet - für sie ist es aber auch nicht gedacht.

Artikel veröffentlicht am ,
Turbobox mini: Mobile Lösung für PCIe-Karten am Notebook

Netstor empfiehlt die Turbobox mini unter anderem für Videoproduzenten, die am Drehort mit Adapterkarten arbeiten müssen. Dabei kommen oft spezielle Schnittstellen wie SDI zum Einsatz, für die es an Notebooks keine Eingänge gibt. Die PCI-Express-Karten für Desktoprechner lassen sich mit der Turbobox aber auch an Notebooks verwenden.

  • Netstor Turbobox mini
  • Zwei 40-mm-Lüfter
  • Turbobox mini mit Kabel und Expresscard
Netstor Turbobox mini

Dazu verbindet Netstor die Box, in der auch Karten mit doppelter Baubreite Platz finden, über ein proprietäres Kabel, das aber recht dünn und flexibel ausgeführt ist. Es führt zu einer Expresscard, für die die meisten Notebooks einen Slot bereitstellen.

Diese Karte ist auch der Flaschenhals des Systems, denn auch wenn x16-Karten in die Turbobox passen, sieht der Standard für Expresscards nur eine x1-Anbindung vor, so dass sich eine maximale Datenrate von 2,5 GBit/s ergibt. Diese wird aber von vielen Notebookchipsätzen noch nicht einmal erreicht, so dass es im Zweifelsfalle gilt, vorher beim Hersteller des Mobilrechners nachzufragen.

Das externe Netzteil der Turbobox bietet zudem nur eine Nennleistung von 80 Watt, die auch nur den Slot der PCI-Express-Karte versorgt. An schnelle Grafikkarten ist so nicht zu denken, aber beispielsweise an eine Erweiterung des Notebooks um mehrere Monitore. Dafür sind keine Treiber nötig, da die Turbobox nur den PCI-Express-Bus des Notebooks nach außen führt. Sie soll daher auch mit allen Betriebssystemen funktionieren.

Netstor liefert das Gerät nach eigenen Angaben bereits an Distributoren aus, der empfohlene Verkaufspreis soll bei rund 400 US-Dollar liegen. Neben der kleinen Box hat das Unternehmen auch noch eine Turbobox mit der Modellnummer NA210A-LD im Angebot, in die drei PCI-Express-Karten einfacher Breite passen. Das bei diesem Gerät integrierte Netzteil leistet 220 Watt.

Eine schnellere Anbindung von Grafikkarten mit acht Lanes hatten AMD und Fujitsu-Siemens als "Graphics Booster" bereits Anfang 2009 auf den Markt gebracht. Das System hatte aber keinen Erfolg.

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pcm cia 09. Mai 2010

Ok. Dafür gibts auch den anderen Thread. Vielleicht gibts sowas ja bei Pearl oder...

mobile lösung 07. Mai 2010

Ich hab schon C64 mit nem max232-Spannungs-Turbo-Booster (5V auf +/- 12 Krasse Volt...

Magma 07. Mai 2010

Gibt es schon ewig.. hab sowas für HBA's. Jedoch ältere Version.. http://www.magma.com...

OSXler 07. Mai 2010

Das wäre es ja. Okay, das gab es auch mal von Asus. Durchgesetzt hat sich das nicht. Die...



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