Server mit Intel-Fernwartung von Lenovo für unter 500 Euro
Thinkserver TS200v auch ohne Xeon-Prozessoren
Mit der neuen Linie "Thinkserver TS200v" stellt Lenovo kompakte Server vor, die sehr leise laufen sollen und recht günstig sind. Das Besondere: Die Rechner lassen sich über Intels neue Fernwartungsfunktionen steuern, die unter anderem KVM und ein Einschalten aus der Ferne erlauben.
Die neuen Thinkserver stecken in einem kleinen Towergehäuse, das offiziell Platz für zwei Festplatten und zwei optische Laufwerke bietet. Bastler können darin aber leicht mehr Festplatten unterbringen, etwa in den 5,25-Zoll-Einschüben - ob dafür aber genügend SATA-Ports verfügbar sind, geben Lenovos Datenblätter (PDF) bisher nicht an.
Was das Unternehmen in einer per E-Mail verbreiteten Pressemitteilung aber bereits verspricht: Mit 24 bis 28 Dezibel sollen die Server so leise sein, dass sie auch im Büro stehen dürfen. Ein Blick in das Innenleben zeigt, warum das zutreffen könnte: Wie bei Gaming-PCs bläst ein Lüfter an der Front - daher auch das Lochblech - in das Gehäuse und über die CPU. Von diesem Luftzug werden auch die Festplatten in ihren Standardeinschüben bedacht.
Das noble "vPro" erwähnt Lenovo nicht, das gibt es schließlich in der Regel nur für Rechner mit Xeon-Prozessoren, die aber recht teuer sind. Stattdessen sollen die Thinkserver über einen Teil der neuen vPro-Funktionen (Intel AMT) wartbar sein, die Golem.de bereits vorgestellt hat. Lenovo nennt hier das Ein- und Ausschalten aus der Ferne sowie KVM. Ob das wie beim aktuellen vPro über das Internet bis auf BIOS-Ebene klappt, steht noch nicht fest.
Erweitert werden können die Rechner über einen x16-Slot für PCI-Express-Karten, einen x1-Slot sowie zwei PCI-Steckplätze gibt es auch. Viele Nutzer werden die Slots wohl für weitere Netzwerkschnittstellen verwenden, denn nur ein Gigabit-Port für Ethernet steht ab Werk zur Verfügung.
Die Server gibt es mit kleinen Prozessoren wie dem Celeron G1101 (2,26 GHz) bis zum schnellen Core i5-670 (3,46 GHz Basistakt). Die angepeilten Preise von deutlich unter 500 Euro erscheinen realistisch: So bietet beispielsweise Cyberport eine Konfiguration für 415 Euro an, bei der ein Pentium G6950 (2,80 GHz), 2 GByte RAM und eine 250-GByte-Festplatte enthalten sind. Andere Angebote sollen laut Lenovo von Distributoren wie Actebis, Also, Ingram Micro und Techdata kommen.
Fast. In erster Linie bestimmt natürlich die Software, ob eine Serverfunktion vorliegt...
VAX? Die wahren noch halbe Wohnzimmergröße und standen nur bei Regierungsinstitutionen...
Ich hab mir angewöhnt bei Vorträgen oder Artikeln alle Abkürzungen erst mal komplett...
wird sich Lenovo aber keine Freunde machen. :D Da kann man ja mehrere Schächte umfassende...