Sony Vaio P
Mini-Notebook mit GPS und UMTS bei 630 Gramm
Ende Juni 2010 bringt Sony in Deutschland die zweite Generation der Serie "Vaio P" auf den Markt. Größe und Gewicht blieben fast unverändert, dafür gibt es jetzt schnellere Prozessoren und viele neue Funktionen. Dazu zählen eine automatische Rotation des Bildschirminhalts, GPS und die Fernbedienung einer Playstation 3 über das Notebook.
Die Serie Vaio P, die Sony im Februar 2009 vorstellte, ist eine besonders kompakte und leichte Variante eines Netbooks auf Basis von Atom-Prozessoren der besonders sparsamen Z-Serie. Die Bauform und die Ausstattung machen die Geräte jedoch doppelt bis dreifach so teuer wie Standard-Netbooks mit 10-Zoll-Displays: Betrug die Preisempfehlung für die erste Generation noch 999 Euro, soll das neue Modell nun 899 Euro kosten.
- Sony Vaio P: Mini-Notebook mit GPS und UMTS bei 630 Gramm
- Rund 5 Stunden Laufzeit
Dafür bietet Sony in Deutschland nur eine Ausstattung an, in anderen Ländern sind auch Konfigurationen mit günstigeren und langsameren Prozessoren erhältlich. Das deutsche Modell ist mit einem Atom Z540 bei 1,86 GHz ausgestattet. Er gehört noch zur ersten Generation der Atom-CPUs und verfügt nicht über einen integrierten Grafikkern, daher paart ihn Sony auch mit dem Chipsatz US15W. Dieser ist sparsamer als der veraltete GSE945, sein Grafikkern GMA 500 ist aber noch langsamer als der des GMA 950 im GSE945.
Mit HD-Videos, auch bei 720p, kommt der US15W kaum zurecht, ob Sony daher einen der von Intel auch für die neuen Atom-Plattformen empfohlenen HD-Decoder verbaut hat, gibt das Unternehmen bisher nicht an. Solche Beschleuniger, die unter anderem Broadcom anbietet, verwenden inzwischen viele Netbook-Hersteller wie beispielsweise Dell.
USB-Port an jeder Seite
Statt Festplatten wie bei den ersten Vaio P bietet Sony nun eine nicht näher benannte SSD mit 64 GByte Kapazität an. Darauf ist laut den Spezifikationen auf Sonys japanischer Produktseite eine 7 GByte große Recovery-Partition eingerichtet, 35 GByte sollen bei Auslieferung noch frei sein. Den Rest belegen Windows 7 Home Premium und die vorinstallierten Anwendungen. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, obwohl die teurere Lizenz für die Premium-Version von Windows mehr erlauben würde - offenbar sind auch die nötigen Speicherbausteine für 4 GByte noch zu teuer.
Das von LEDs beleuchtete Display verfügt wie beim Vorgängermodell über eine Diagonale von 8 Zoll bei der dafür sehr hohen Auflösung von 1.600 x 768 Pixeln. Das ergibt sehr scharfe Darstellungen von Fotos, Texte erscheinen dabei aber sehr klein. Daher gibt es eine eigene Funktionstaste, mit der sich laut Sony sofort auf 1.280 x 600 umschalten lässt. Wenn dabei in Windows größere Schriften eingestellt sind, reicht das auch auf einem 8-Zoll-Display aus.
Wie bei Apples mobilen Geräten erkennt das Vaio P die Ausrichtung des Bildschirms: Wird das Gerät hochkant gehalten, dreht sich auch der Bildschirminhalt. Die hohe horizontale Auflösung kann so für lange Webseiten mit weniger scrollen genutzt werden. Das Blättern in Dokumenten oder das Wechseln zur zuvor benutzten Webseite beherrscht das Mini-Notebook durch kurzes Kippen in die entsprechende Richtung. Sony will damit eine Einhandbedienung ermöglichen.
Wenn es doch nicht ohne Maus geht - einen Touchscreen besitzt das Vaio P nicht -, gibt es zwei Geräte für die Bedienung: Ein Mausstick sitzt in der Mitte der Tastatur mit 16,5-Millimeter-Raster, unten rechts im Displayrahmen gibt es ein Touchpad. Die Maustasten dafür sitzen unten links im Displayrahmen, so dass das Notebook mit beiden Händen gehalten auch ohne Unterlage verwendbar sein sollte.
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Und es hat ein klasse Preis/Leistungs Verhältnis. Gut es hat nur ein Atom, allerdings bei...
Wen interessierts? ;-)
... ... Danke für die interessanten Links! Schade, dass es die Intel X-25-Dinger nicht...
Hast du die aktuellen Versionen von Intel direkt drauf?