Nvidia: Grafiktreiber für Notebooks und Desktops zeitgleich
Treiberneuerungen sollen auf fast allen Plattformen erscheinen
Nvidias Verde-Treiber sollen fortan die Verteilung von Grafiktreibern vereinfachen. Den nächsten Treiber gibt es nicht nur für Desktopgrafikkarten, sondern auch für fast alle Notebookchips. Damit nimmt Nvidia auch den OEMs die Arbeit ab.
Ab sofort sollen Grafiktreiber von Nvidia sowohl für Desktops als auch für Notebooks zur selben Zeit erscheinen. Bisher war die Treiberverteilung gerade bei Notebooks ein Problem, einige OEM-Hersteller scheuten die aufwendige Arbeit der Treiberanpassung. Das hieß auch, dass einige Notebooks nach dem Verkaufsstart der Geräte keine Treiber mehr erhielten.
Nun hat Nvidia eigenen Angaben zufolge alle OEMs an Bord geholt und unterstützt damit beispielsweise Notebooks von Sony mit den auch unter dem Namen Verde bekannten Treibern von Nvidia. Die Nutzer von Notebooks mit Nvidia-Grafikkernen profitieren unter anderem von neuen SLI-Profilen, Fehlerbehebungen und neuen Funktionen wie etwa CUDA oder der Hardwarebeschleunigung für den Flashplayer 10.1 von Adobe. Voraussetzung ist, dass die entsprechenden Grafikkerne seitens Nvidia noch unterstützt werden. Welche das grob sind, lässt sich beispielsweise den Release Notes der aktuellen 197.16er Treiber entnehmen, die Sony-Notebooks noch nicht unterstützen.
Allerdings gibt es weiterhin eine Einschränkung: Wird eine Grafikumschaltungstechnik älterer Art benutzt, müssen die Treiber vom OEM auch in Zukunft aktualisiert und angeboten werden. Das betrifft zum Beispiel Sonys Vaio-Z-Serie, die sowohl einen Intel-Grafikkern als auch einen Nvidia-Grafikchip besitzt und zwischen diesen hin- und herschalten kann. Wird hingegen die Grafikumschaltung auf Notebooks mit Nvidias Optimus-Technik vorgenommen, kann sich der Nutzer auf die kommenden Verde-Treiber verlassen, so Nvidia.
Außerdem hat Nvidia seine 3DTV-Pläne bekräftigt. Nvidias 3DTV-Software erlaubt es, mit dem Desktop- oder Notebook-PC stereoskopische Inhalte auf einen 3D-Fernseher oder 3D-Projektor auszugeben. Dabei werden je nach Technik auch die zugehörigen Shutter- oder Polarizer-Brillen unterstützt. So ist der Kunde nicht an Nvidias eigene Shutterbrillen gebunden.
Der neue Verde-Treiber für Notebooks und Desktops soll demnächst erscheinen und trägt die Versionsnummer 256.
nvidia-installer --force-update
Dann nimm halt den Desktop-Treiber. Das hat über Jahre hinweg einwandfrei funktioniert...
unter linux ist es auch stressiger als bei nvidia ...
... benennt man sie einfach in "Merde" um ;)