Test: Geforce GTX 480 - Nvidias schwerste Geburt
Erste Grafikkarte mit Fermi-Architektur
Jetzt herrscht Waffengleichheit: Ein halbes Jahr nach AMD enthüllt Nvidia seine erste Grafikkarte für DirectX-11. Zwar verzögert sich der Marktstart nochmals um zwei Wochen, abgerechnet wird aber schon jetzt: Die Geforce GTX 480 ist teuer und stromhungrig, aber etwas schneller als die Radeon 5870.
Sie wird rund 500 Euro kosten und erste Mitte April 2010 verfügbar sein - Nvidia macht das Rennen um die schnellste Grafikkarte mit einer GPU in der letzten Runde noch einmal spannend. Immerhin stellte das Unternehmen nun erste Muster im Referenzdesign der GTX 480 zur Verfügung, die GTX 470 lässt weiter auf sich warten.
- Test: Geforce GTX 480 - Nvidias schwerste Geburt
- 480 statt 512 Rechenwerke
- Fermi-Architektur - Grafikkarte oder Supercomputer?
- Konstruktion mit offenen Heatpipes
- Testsystem und Verfahren
- Synthetische Benchmarks und Tessellation
- DirectX-10: Crysis und Far Cry 2
- DirectX-10: Call of Duty MW 2 und Anno 1404
- DirectX-11: Stalker - Call of Pripyat und Dirt2
- Raytracing und mehr Leistung mit CUDA
- Leistungsaufnahme und Lautstärke
- Streitpunkt Leistungsaufnahme
- Fazit
Beide Grafikkarten sollen aber ab dem 12. April im Volumen von "einigen zehntausend Stück" verfügbar sein, wie Nvidia kurz vor Ablauf der Sperrfrist (NDA) für unabhängige Tests mitteilte. Damit ist auch das letzte Versprechen rund um die neuen Karten gebrochen. Erst hatte Nvidia angekündigt, die Karte wäre womöglich auf der Veranstaltung Pax East in den USA käuflich zu erwerben. Diese Convention mit LAN-Party startet am 27. März 2010 (Ortszeit).
Dann schob Nvidia den Verkaufsstart in Deutschland mehrfach um einige Tage hin und her. Zuletzt erklärte das Unternehmen auf der Cebit, ab dem 29. März 2010 seien die Karten verfügbar. Auch das hat sich nun als nicht haltbar erwiesen. Immerhin: Von mehreren taiwanischen Grafikkartenherstellern ist zu hören, die Karten würden inzwischen in alle Welt verschifft.
Für Nvidia ist gerade diese letzte Verzögerung besonders bitter, können sich doch die potenziellen Kunden nun über zwei Wochen lang ein Bild der Grafikkarte machen und sie bei Gefallen fleißig vorbestellen. Die erhoffte breite Verfügbarkeit könnte damit zu einem rapiden und teuren Ausverkauf der ersten Lieferung führen, wie es auch schon bei AMDs letzten High-End-Modellen der Fall war.
Wir testen im Folgenden ein Referenzmodell der Geforce GTX 480 mit dem Betatreiber 197.17. Dieser oder ein neuerer Treiber soll zum Marktstart den Karten beiliegen oder öffentlich verfügbar sein.
480 statt 512 Rechenwerke |
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