Sputnik: Operas Javascript-Engine macht die wenigsten Fehler
Internet Explorer 8 landet abgeschlagen auf dem letzten Platz
Google hat mit Sputnik einen Javascript-Test veröffentlicht, der die Qualität der Javascript-Unterstützung eines Browsers vergleichbar macht. Derzeitiger Spitzenreiter ist Opera 10.50, gefolgt von Safari 4, Chrome 4 und Firefox 3.6. Abgeschlagen landet der Internet Explorer 8 auf dem letzten Platz.
Der Javascript-Kompatibilitätstest Sputnik überprüft, inwiefern sich ein Browser an die Vorgaben von ECMAScript der Version 3 hält, die mittlerweile mehr als zehn Jahre auf dem Buckel hat und aus dem Jahr 1999 stammt. Im Dezember 2009 wurde die fünfte Version von ECMAScript verabschiedet. Google will Sputnik so anpassen, dass demnächst die aktuelle ECMAScript-Version berücksichtigt wird.
Insgesamt führt Sputnik 5.246 Tests durch und gibt aus, wie viele davon erfolgreich absolviert wurden und wie viele Fehler dabei auftraten. Mit Opera 10.50 gibt es laut Google 78 Fehler, bei Safari 4 sind es 159 Fehler und Chrome 4 kommt schon auf 218 Fehler. Firefox 3.6 spuckt 259 Fehler aus und beim Internet Explorer 8 gibt es 463 Fehler. Golem.de konnte die Zahlen für Opera 10.50 und Chrome 4 unter Windows 7 in eigenen Tests bestätigen. Firefox 3.6 kam bei uns hingegen nur auf 258 Fehler und beim Internet Explorer 8 traten 461 Fehler auf.
Allerdings kostete es einige Mühe, bis das Ergebnis des Internet Explorer 8 vorlag. Fast 20 Mal mussten Dialogboxen weggeklickt werden, damit der Sputnik-Test durchlaufen konnte. Microsofts Browser bot immer wieder an, den betreffenden Javascript-Code nicht auszuführen, weil dieser das System verlangsamen könnte. Mit Safari 4 gab es unter Windows 7 kein Ergebnis: Apples Browser stürzte immer wieder bei 71 Prozent des Tests ab, eine Fortsetzung des Tests war nicht möglich. Der Fehler trat auch mit dem neuen Safari 4.05 auf.
Sputnik soll Browserherstellern helfen, Inkompatibilitäten zu beseitigen, aber Nutzern auch zeigen, welche Browser sich an die bestehenden Standards halten. Nach Angaben von Google ist es gelegentlich noch immer für die Browserhersteller notwendig, gegen geltende Standards zu verstoßen, um zu verhindern, dass viele Webseiten im Browser nicht mehr funktionieren.
Amateure sind schon diejenigen, die überhaupt Browserweichen einsetzen, egal ob...
Wie, die in 10.50 ist noch gar nicht hardwarebeschleunigt? Wow!
http://loseloose.com/
Beiträge mit Rechtschreibfehler wird man wohl kaum ernst nehmen.