Panasonic
Digitalkamera Lumix G2 lernt 3D
Panasonic hat seine Hybridkamera Lumix G2 mit einem Firmwareupdate ausgestattet. In Verbindung mit dem zweiäugigen Objektiv H-FT012 (Lumix G 12) können damit stereoskopische Aufnahmen angefertigt werden.
Die Micro-Four-Thirds-Kamera Lumix G2 kann nach dem Firmwareupdate außerdem ihre Belichtungsmessungsdaten mit halb durchgedrücktem Auslöser speichern (AE-Lock). So lassen sich Belichtungsfehler bei vielen Fotosituationen mit starken Helligkeitsunterschieden vermeiden.
Das Firmwareupdate V1.1 kann mitsamt Installationsanleitung von der Panasonic-Webseite heruntergeladen werden.
Die Panasonic G2 besitzt ein dreh- und schwenkbares, 3 Zoll (7,62 cm) großes Display, das eine Auflösung von 460.000 Bildpunkten erreicht. Auf Wunsch kann der Bereich für den Autofokus mit dem Finger markiert werden. Außerdem besitzt die G2 einen elektronischen Sucher, der eine Auflösung von 1.440.000 Bildpunkten hat.
Die Kamera kann mit ihrem 12,1-Megapixel-Sensor im Micro-4/3-Format nicht nur Standbilder aufnehmen, sondern auch mit 720p filmen. HD-Videos kann die Lumix G2 im Motion-JPEG-Format sowie im AVCHD-Lite-Format aufnehmen. Wer die Kamera mit Stereoton ausstatten möchte, hat auch die Möglichkeit, ein externes Mikrofon anzuschließen.
Die Panasonic G2 misst 124 x 84 x 43 mm bei einem Gewicht von 425 Gramm. Sie ist seit Mitte 2010 im Handel erhältlich. Das Gehäuse kostet ab rund 510 Euro.
Das Objektiv Lumix G 12 arbeitet mit einer Festbrennweite von 65 mm (KB). Das 3D-Objektiv beinhaltet zwei im Objektivaufbau untergebrachte optische Systeme, die Stereobilder der nebeneinanderliegenden Objektive erzeugen und durch einen 3D-Bildprozessor zu einem dreidimensionalen Foto im Multi-Picture-Format (MPO) kombinieren. Gleichzeitig zum 3D-Foto wird auch ein 2D-Foto abgespeichert. So können 3D-Bilder auch mit Kameras ohne spezielle 3D-Aufnahmestruktur erstellt werden.
Das Objektiv Panasonic Lumix G 12 soll rund 280 Euro kosten.