Test: Core i7 980X - sechs Kerne, aber selten schneller

Hyperthreading und Vista als Bremse

Nach dreieinhalb Jahren wird die Zahl der Kerne für Desktopprozessoren erhöht: Mit dem Core i7 980X ist der erste Hexacore auf dem Markt. Seine sechs Kerne werden durch Hyperthreading verdoppelt, die Taktfrequenz steigert sich jedoch nicht. Daher werden nur wenige Anwendungen mit der neuen CPU schneller.

Artikel veröffentlicht am ,
Test: Core i7 980X - sechs Kerne, aber selten schneller

Das ewige Duell zwischen AMD und Intel geht in eine neue Runde. Als erster Anbieter bringt Intel jetzt mit dem Core i7 980X einen Desktopprozessor mit sechs Kernen auf den Markt, AMD will im April 2010 mit dem Phenom II X6 kontern. Wie früher im Gigahertz-Rennen, liefern sich die Konkurrenten nun ein Duell um die Zahl der Kerne.

Dabei sind sechs Kerne an sich nichts Neues: Seit der Serie Xeon 7400 sind sie bei x86-Servern gebräuchlich. Dass es die entsprechenden CPUs nun erstmals für Desktop-PCs gibt, liegt am Vorsprung der Softwareentwicklung für Server: Hier laufen oft nur wenige Anwendungen parallel, die sich zudem zum Teil jahrelang kaum ändern. Diese Programme lassen sich wesentlich besser auf mehrere Threads optimieren. Der Trend zur Virtualisierung hat zudem den Zwang zu immer mehr Rechenleistung auf immer weniger Raum mit sich gebracht.

  • 3DMark Vantage, CPU-Score
  • 3DMark Vantage
  • Nur bis 1.600 MHz ohne Last
  • CPU-Z: Cache-Details
  • CPU-Z: Mainboard-Daten
  • CPU-Z: Speichertimings
  • CPU-Z: Grafik
  • CPU-Z: Speicherdaten
  • Cinebench R10
  • Movie Maker unter Vista ohne HT
  • Movie Maker unter Vista mit HT
  • Windows Movie Maker unter Vista
  • Windows Live Movie Maker unter Windows 7
  • Nikon Capture NX mit und ohne HT
  • Winrar mit und ohne HT
  • Das Die des 980X mit sechs Kernen
  • Intels Benchmarks: 10 Prozent schneller mit Spielen
  • Intels Benchmarks für SPEC und Raytracing
  • Aktuelle Core i7 mit vier oder sechs Kernen
  • Neuer Kühler soll Boards nicht überbelasten
  • Konfiguration von Intels Benchmarks
  • Heatpipes und Klammer des neuen Kühlers
  • Der Tower-Kühler der Boxed-Prozessoren
  • Windows Movie Maker unter Vista
  • Nikon Capture NX, 257 Raw-Fotos nach TIFF konvertieren
  • PCMark Vantage Music
  • PC Mark Vantage Overall
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem Windows Movie Maker
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem Vista-Desktop (idle)
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem Cinebench R10
  • Intels Spiele-Liste mit mehr als vier Threads
  • Intels Anwendungs-Liste mit mehr als vier Threads
  • SuperPi 4M
  • Ungleiche Kernbelastung mit HT bei Windows Live Movie Maker
  • Gleichmäßige Belastung ohne HT mit Windows Movie Maker
  • Nikon Capture: SMT Parking gibt nur Last auf physikalische Kerne
  • Winrar, 257 Raw-Fotos nach RAR komprimieren
  • iTunes, 700 MByte WAV nach MP3 kodieren
  • Der neue Kühler (rechts) ist wesentlich größer
  • Das Package des 980X (rechts) hat sich nicht geändert
  • Noch mehr Pull-up-Widerstände beim 980X (rechts)
Aktuelle Core i7 mit vier oder sechs Kernen

Über zu wenig Rechenleistung können sich Desktopnutzer eigentlich seit Jahren nicht beschweren, eher über schlecht angepasste Software: Die Zahl der Programme, die allein schon einen Quad-Core voll nutzt, ist gering - bei Spielen tendiert sie sogar gegen null, denn hier zählt vor allem immer noch die Grafikleistung.

Für Intel ist der erste Sechskerner aber nicht nur eine Chance, AMD wieder einmal zuvorzukommen: Der Core i7 980X, früher unter seinem Codenamen "Gulftown" bekannt, löst auch das Versprechen eines Updates für die teuren X58-Mainboards ein. Möglich wird das jetzt durch die rund laufende 32-Nanometer-Fertigung, welche die Integration von sechs statt vier 45-Nanometer-Kernen bei vergleichbarer Leistungsaufnahme ermöglicht. Dennoch kommt der 980X mit 1,17 Milliarden Transistoren auf 248 Quadratmillimeter Die-Größe.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Ein waschechter Nehalem mit gleichen Takten 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11.  


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blaupunkt Ring im Test
Ein Ring, sich zu knechten

Der Blaupunkt Ring ist wesentlich günstiger als die Konkurrenz und zeichnet Sport, Puls, Schritte und Schlaf auf. Mit Android hat er aber aktuell seine Probleme.
Ein Test von Tobias Költzsch

Blaupunkt Ring im Test: Ein Ring, sich zu knechten
Artikel
  1. Thermonator: Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken
    Thermonator
    Ein Roboterhund mit Flammenwerfer auf dem Rücken

    Ja, ein US-Unternehmen bietet wirklich einen fernsteuerbaren Roboter mit Flammenwerfer und Laservisier an. Kaufen sollte das niemand.

  2. Konzeptstudie ID.Code: VW zeigt SUV mit Level-4-Funktionen nur für China
    Konzeptstudie ID.Code
    VW zeigt SUV mit Level-4-Funktionen nur für China

    VW ist mit seinem China-Geschäft unter Druck geraten. Die Konzeptstudie ID.Code soll mit Level 4 und Saugroboter den Geschmack der Kunden treffen.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  3. Windows-10-Nachfolger: Gründe für und gegen Windows 11
    Windows-10-Nachfolger
    Gründe für und gegen Windows 11

    Das Supportende von Windows 10 rückt näher und Windows 11 bietet sich als Alternative an. Wir zeigen Argumente für und gegen den Wechsel auf.
    Eine Analyse von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /