Opera: Browserwahl hat die Downloadzahlen erhöht
Über die Hälfte aller Opera-Downloads kam über die Windows-Browserwahl
Seit Anfang März 2010 verteilt Microsoft die Browserwahl für die Windows-Systeme, auch in Deutschland gibt es den Auswahldialog seit kurzem. Laut Opera haben sich die Downloadzahlen dadurch erhöht, über 50 Prozent aller Opera-Downloads innerhalb der EU stammen von der Browserwahl.
Absolute Downloadzahlen hat Opera für den EU-Markt nicht preisgegeben. Bekannt ist nur, dass Mitte März 2010 im EU-Durchschnitt 53 Prozent aller Opera-Downloads über die Windows-Browserwahl erfolgten. Besonders hohe Werte gab es in Polen mit 77 Prozent, aber auch Spanien, Italien und Dänemark verzeichneten mit jeweils zwischen 65 und 70 Prozent einen hohen Wert. An vorvorletzter Stelle rangiert Deutschland mit 39 Prozent, allerdings war die Browserwahl hierzulande bei der Erhebung der Zahlen noch nicht komplett aktiviert.
"Dies bestätigt die Vermutung, dass Computernutzer in dem Moment, in dem man ihnen eine tatsächliche Wahlmöglichkeit gibt, bei der Auswahl der wichtigsten Software ihres Computers, nämlich des Browsers, gerne bereit sind, Alternativen auszuprobieren", meint Håkon Wium Lie, Technischer Direktor bei Opera Software. "Eine Vielzahl von Browsern sorgt dafür, dass das Internet zukünftig insgesamt stärker als bisher geprägt sein wird von einheitlichen Standards und einer einfacheren Handhabung."
Operas Zahlen sind etwas mit Vorsicht zu genießen. So stammen die Zahlen nur aus dem Zeitraum vom 12. bis 14. März 2010. Warum Opera genau diesen Zeitpunkt auswählte, ist nicht bekannt. Möglicherweise hat Opera hier besonders hohe Downloadzahlen über die Browserwahl verzeichnet, die an anderen Tagen nicht so hoch waren. Bereits Anfang März 2010 verkündete der Hersteller, dass die Downloadzahlen für Opera deutlich gestiegen seien und begründete das mit Microsofts Browserwahl. Fast zeitgleich wurde aber auch Opera 10.50 veröffentlicht, so dass allein die neue Version einen Anstieg der Downloads erklärt.
Die Microsoft von der EU auferlegte Browserwahl ist das Resultat einer Beschwerde von Opera vom Dezember 2007. Dieser Beschwerde schlossen sich Mozilla und Google an.
Also ganz so schlecht schätze ich computerunerfahrene Menschen nicht ein. Setz mal...
es gibt aber auch viele, die google für "das internet" halten..
vor der installation einer neuen ie-version wird aber auch nachgefragt.. ; )
das Argument hat was für sich, besonders wenn nach einem Versionsupdate beim FF mal...