Samsung: E-Book-Reader mit besonderem Stift

Zwei E-Book-Reader mit Touchscreen und elektromagnetischem Stift

Samsung will in Kürze zwei E-Book-Reader in Europa auf den Markt bringen. Ein Gerät hat einen 6 Zoll großen Bildschirm und ein ausziehbares Bedienfeld. Das Display des größeren Geräts misst 10 Zoll. Beide verfügen über einen Touchscreen und einen elektromagnetischen Stift, der eine einfachere Eingabe per Hand ermöglichen soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Samsung: E-Book-Reader mit besonderem Stift

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat zwei E-Book-Reader angekündigt. Die Geräte mit den Bezeichnungen E6 und E101, die das Unternehmen auf der CES in Las Vegas vorgestellt hatte, sollen in Kürze auch in Europa erhältlich sein. Einen Preis nannte das Unternehmen nicht.

Ausziehbare Tasten

Das E6 hat ein 6 Zoll (etwa 15 cm) großes E-Ink-Display und konkurriert damit mit Geräten wie Sonys Reader PRS-600 Touch Edition, dem Txtr Reader oder Amazons Kindle 2. Bedient wird das Gerät über einen Touchscreen sowie über zwei Tasten zum Blättern unter dem Bildschirm. Wer Knöpfe wie ein Vier-Wege-Steuerkreuz bevorzugt, kann ein kleines Bedienfeld mit Knöpfen unter dem Bildschirm ausziehen - ähnlich wie das bei manchen Mobiltelefonen der Fall ist.

Größer ist der E 101 ausgefallen: Dieses Gerät verfügt wie das Kindle DX über einen 10 Zoll (etwa 25 cm) großen Bildschirm, der ebenfalls als Touchscreen genutzt werden kann. Weitere Bedienelemente sind rechts neben dem Bildschirm auf dem Alurahmen angebracht.

WLAN und Bluetooth

Beide Geräte haben als drahtlose Schnittstellen WLAN (802.11b/g) und Bluetooth 2.0. Über eine Mobilfunkschnittstelle wie sie beispielsweise die Amazon-Geräte haben, verfügen die E-Book-Reader von Samsung hingegen nicht.

Eine Besonderheit ist der Stift, den beide Geräte zur Bedienung des Touchscreens haben. Hierbei handelt es sich um einen elektromagnetischen Stift, der das Schreiben auf dem Bildschirm einfacher macht: Bei vielen Geräten mit Touchscreen wie etwa Sony Reader Touch Edition, die nur einen einfachen Stift haben, muss der Nutzer darauf achten, dass er nur mit dem Stift und nicht etwa noch mit der Handkante den Bildschirm berührt, da dann die Eingabe mit dem Stift nicht erkannt wird. Bei dem elektromagnetischen Stift hingegen spielen solche Störungen keine Rolle.

Schreiben und zeichnen

Mit dem Stift kann der Nutzer Texte mit Anmerkungen versehen, Notizen machen oder zeichnen und malen. Er kann dabei die Dicke des Stiftes variieren. Beim E 101 kann er zudem mit dem Stift Textstücke markieren, die er kopieren und einfügen kann. Wer nicht mit der Hand schreiben möchte, kann auch auf eine virtuelle Tastatur zurückgreifen.

Die E-Book-Reader können Texte in den Formaten ePub, Pdf und Txt darstellen. Beide verfügen über Wörterbücher, die mit dem Stift per Klick auf ein unbekanntes Wort aufgerufen werden. Außerdem können beide Geräte auch MP3-Dateien abspielen. Schließlich verfügen sie über eine Spachsynthesefunktion, mit deren Hilfe sich der Nutzer E-Books vorlesen lassen kann.

Die Geräte sollen laut Samsung "Anfang 2010" hier auf den Markt kommen. Einen Preis hat das Unternehmen noch nicht genannt. In Korea kommt das E6 kommende Woche unter der Bezeichnung SNE-60 K auf den Markt. Dort soll das Gerät 429.000 Won, umgerechnet etwa 270 Euro, kosten. Im vergangenen Jahr hatte Samsung ein erstes Gerät mit einem 5 Zoll großen Bildschirm, das SNE-50K, herausgebracht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Der Kaiser! 13. Aug 2010

Für diesen Anwendungsfall bin ich dann ausnahmsweise mehr für Windows und weniger für...

Zur.Registrierung 04. Feb 2010

Autor => Verlag Musiker, Texter, Komponist usw. In Deutschlands Radios wird nichts ohne...

autores2000 03. Feb 2010

Es ist ein eBook Reader! Wer iPads oder Tablets mit eBook Readern vergleicht, hat...

Kabelsalat 03. Feb 2010

Ich bin vom Sony umgestiegen auf den FoxIT eSlick. Mit dem bin ich wesentlich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /