Ausprobiert: First Else - das besondere Daumen-Smartphone
Else zeigt Smartphone mit Access-Linux-Plattform und spezieller sPlay-Bedienung
Das israelische Unternehmen Else hat mit First Else ein Smartphone vorgestellt, das vor allem auf eine sehr effiziente Einhandbedienung mit dem Daumen hin getrimmt wurde. Golem.de konnte das First Else genannte Mobiltelefon ausprobieren und zeigt, welche Vorzüge die neuartige sPlay-Bedienoberfläche bringt.
Als Betriebssystem setzt Else auf die Access-Linux-Plattform und hat für das First Else mit sPlay eine Bedienoberfläche entworfen, die auf eine systemweite Einhandbedienung hin optimiert ist. Über die drei Hauptrubriken Telefon, Diary und Media erreicht der Nutzer alle Funktionen sehr schnell und komfortabel. Wie ein Fächer sind die Rubriken angeordnet und mit einem Fingerwisch wird eine Unterkategorie aufgerufen, die dann die eigentlichen Daten enthält.
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Mit wenigen Bewegungen wechselt der Nutzer so von der Anrufliste zum Adressbuch, Kalender oder in den E-Mail-Client. Das alles funktioniert äußerst schnell und sehr bequem mit dem Daumen. Mit zwei Händen lässt sich das Mobiltelefon eigentlich nicht besser bedienen als mit nur einer Hand. Bleibt als Kritikpunkt, dass das Gerät nur bedingt für Linkshänder geeignet ist, weil das gesamte Bedienkonzept auf Rechtshänder ausgerichtet ist.
So klappt das Fächermenü auf der rechten Displayseite auf und dort befinden sich auch Sensortasten zum Aufruf des Hauptmenüs, der Suche und zum Blättern. Außerdem gibt es eine Sensortaste, um jeweils einen Schritt in der Bedienung zurückzugehen. Das Gerät bietet eingeschränktes Multitasking für ausgewählte Anwendungen. Damit soll verhindert werden, dass die Reaktionsgeschwindigkeit durch viele unnötigerweise im Hintergrund laufende Prozesse ausgebremst wird. Beim Ausprobieren reagierte das Mobiltelefon in den meisten Fällen sehr flink. Einige wenige Hänger waren zu beobachten, sind aber durchaus darauf zurückzuführen, dass die Entwicklung noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Auf dem Startbildschirm lassen sich beliebige Befehle mittels Zeichengesten aufrufen. Durch Malen des Buchstabens "S" etwa kann das Schreiben einer SMS gestartet werden. Damit sollen sich häufig benötigte Funktionen noch schneller erreichen lassen, was im Praxistest gut funktionierte und auch Spaß bereitete. Alle Nutzerdaten wie Kontakte, Termine oder E-Mails werden in einer zentralen Datenbank abgelegt. Das ermöglicht eine zentrale Suche und bei der Bedienung sorgt das dafür, dass diese Daten über Applikationsgrenzen hinweg erreichbar sind.
Eine weitere Besonderheit bei der Bedienung ist das sogenannte Fischauge innerhalb von Programmen. Dieses Fischauge stellt alle nötigen Befehle abhängig vom Kontext bereit und befindet sich innerhalb des Displays immer an der gleichen Stelle. Dadurch findet der Anwender die Funktionen schnell und sie sind immer auf Höhe des Daumens. Multitouchgesten unterstützt das Mobiltelefon nicht, weil sich das nicht mit der systemweiten Daumenbedienung verträgt. Ausschnitte lassen sich aber bequem mit dem Daumen vergrößern und verkleinern.
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wie schreibst du denn bitte ne sms zb am iphone? da kannst doch auch wunderbar mitm...
push - würd das auch gern wissen
Ich bediene das iPhone überwiegend mit meinem Daumen. Verstehe nicht warum man mit dem...
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, befinden sich seitlich am Gehäuse noch...