Stromsparen und Crossfire-Profile: AMD runderneuert Catalyst
Neue Funktionen und Änderungen in der Architektur
Mit dem kommenden Catalyst 10.2 startet AMD eine Neustrukturierung seiner Grafiktreiber. Die Architektur der Treiber ist auf kommende APUs mit Grafik im Prozessor ausgelegt und zudem etwas entflochten. Schon jetzt haben Anwender dadurch aber einige neue Funktionen.
Die Renovierungsarbeiten an den Catalyst-Treibern laufen in zwei Schritten ab: Zunächst will AMD im Laufe des 17. Februars 2010 die Version Catalyst 10.2 veröffentlichen, inoffizielle Downloads davon ohne Funktionsgarantie gibt es schon. Im finalen Catalyst 10.2 gibt es erstmals veränderbare Profile für Crossfire-Konfigurationen mit mehreren GPUs und eine neue Stromsparfunktion.
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Die Profile stecken in kleinen XML-Dateien, ähnlich wie das Nvidia mit seinen SLI-Profilen bereits anbietet. An diesen Dateien können die Anwender selbst basteln oder sie von AMDs Treiberseiten herunterladen. Die Profile sollen laut AMD immer dann erscheinen, wenn sie fertig sind - beispielsweise wenn ein Patch eines Spiels erschienen ist. Bisher steckten die Profile für die Nutzung mehrerer GPUs mehr oder weniger gut versteckt im Treiber selbst.
Neuer Schlafmodus für zweite GPU
Dieser erscheint zwar monatlich, kommt aber direkt danach ein Spiel auf den Markt, das nicht mit mehreren GPUs umgehen kann, so soll sich das über ein Crossfire-Profil nachrüsten lassen. Zusätzlich bietet Catalyst 10.2 einen neuen Modus zum Stromsparen, der aber nur bei Crossfire-Konfigurationen greift. Ist nur eine Grafikkarte aktiv, beispielsweise bei Desktopanwendungen, wird die andere in einen besonders sparsamen Zustand versetzt. Nach AMDs Messungen bringt das bei zwei Karten der Serie Radeon HD 5800 bis zu 12 Watt Ersparnis.
Bisher lief eine zweite Karte im selben Modus wie die erste, an welcher der Monitor angeschlossen ist. Beide Karten takteten sich dabei zwar herunter, aber tatsächlich verhielt sich das System so, als seien zwei voll aktive Grafikkarten darin: Die Leistungsaufnahme für die Karten alleine verdoppelte sich. Das bringt für den Desktopbetrieb keinerlei Vorteile, weshalb AMD die zweite Karte nun schlafen legt. Sie wacht sofort wieder auf, sobald eine Anwendung läuft, die mehrere GPUs nutzen kann. Das klappt AMD zufolge auch mit bis zu vier GPUs, was die maximale Anzahl der von Crossfire unterstützten Grafikprozessoren ist.
Neben den Profilen und dem Sparmodus gibt es noch einige weitere neue Funktionen in Catalyst 10.2: Audio kann auch über den Displayport ausgegeben werden, und Eyefinity-Setups mit bis zu sechs Monitoren können nun von Crossfire profitieren.
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Erstens gibt es doch eine offizielle Stellungnahme von AMD: http://www.tomshardware.com...
Ah, hab's gefunden: In den Screenshots!
Was verstehst du an "Ersparnis" nicht? Es wird weniger, so einfach ist das.
Naja, wenn ich eine 4870x2 durch 2 5770 ersetze, spare ich mehr als 12W. Und finanzieren...