Ubuntu 10.10 im Test
Maverick Meerkat mit neuer Schriftart und Installer
Ubuntu 10.10 bringt einen flotteren Installer und eine neue Schriftart. Das Softwarecenter wurde aktualisiert und bietet erstmals kostenpflichtige Software an. Der Linux-Kernel und Mesa bringen neue Treiber mit. Insgesamt macht das System einen stabilen Eindruck.
Das Erscheinungsdatum (10. 10. 10) ist bewusst gewählt: Die drei aufeinander folgenden Zehner ergeben im Binärformat die Zahl 42. Dies ist die Antwort des Computers Deep Tought auf die Frage nach "dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" in der Roman-Trilogie Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams.
- Ubuntu 10.10 im Test: Maverick Meerkat mit neuer Schriftart und Installer
- Softwarecenter mit Einkaufsmöglichkeiten
- Ubuntu in der Wolke
- Neuer Kernel, neue Treiber und der ganze Rest
Die erste Auffälligkeit in Maverick Meerkat ist der überarbeitete Installer. Er wurde so umorganisiert, dass er wesentliche Schritte zusammenfasst, um die Installation zu beschleunigen. Ubiquity - so heißt der Installer - bietet ein übersichtlicher gestaltetes Partitionswerkzeug. Es wurde an den Anfang des Installationsprozesses gesetzt. Um die Installationszeit zu reduzieren, übergibt der Benutzer weitere Informationen an Ubiquity, während die Festplatte partitioniert wird.
Das Partitionswerkzeug bietet zwei Installationsvarianten an: Die Optionen einer Parallel-Installation zu Windows oder einer anderen Linux-Installation oder die Verwendung der gesamten Festplatte für Ubuntu sollen transparenter dargestellt werden, um versehentliches Löschen von Daten zu vermeiden. Eine Option für fortgeschrittene Benutzer, die die Partitionierung selber vornehmen wollen, gibt es ebenfalls.
Btrfs für Experimentiertfreudige
Als alternatives Dateisystem bietet der Installer auch das neue Btrfs an. Dazu muss aber zumindest die Boot-Partition mit dem Dateisystem Ext3 oder Ext4 partitioniert werden, denn der Bootloader Grub erkennt Btrfs nicht. Zuvor diskutierten die Entwickler, ob Btrfs nicht als Standard-Dateisystem angeboten werden sollte. Es blieb bei Maverick Meerkat aber zunächst bei Ext4.
Zusätzlich zu den Updates, die Ubiquity auf Wunsch während der Installation automatisch aus dem Netzwerk holt, kann der Anwender wahlweise auch proprietäre MP3-Codecs installieren lassen. Der Installer macht einen durchaus aufgeräumten Eindruck und die Installation ist durch die Umstellung der Schritte deutlich schneller geworden.
Softwarecenter mit Einkaufsmöglichkeiten |
Auch nur da MS schon seit Jahrzenten massenhaft Geld darin investiert das auschliesslich...
Die Antwort findet sich auf der Seite http://setupguides.blogspot.com/2010/10/installing...
Also ich nutze ja beides ich bin also Intelligent und Dumm zugleich, auch mal was :)
Das ist lediglich eine nicht pauschalisierbare Floskel, aber definitiv kein Argument...