Sidux 2009-04 freigegeben

Aktuelle Version mit Linux-Kernel 2.6.32 und KDE SC-Desktop 4.3.4

Die auf dem Unstable-Zweig der Debian Repositories basierende Linux-Distribution Sidux ist in der Version 2009-04 erschienen. Auf der Live-CD ersetzt Isolinux den Bootloader Grub, die installierte Version verwendet Grub in der Version 2.

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Sidux 2009-04 freigegeben

Dank der neuen Version des Bootloaders Isolinux können die angebotenen Sidux-CDs und -DVDs mit dem Befehl isohybrid direkt auf einen USB-Stick übertragen werden und sind danach direkt startfähig. Mit dem Einzug von Isolinux hat sich auch das Startmenü der Live-Medien geändert, die Sprachauswahl wurde auf die F2-Taste verlegt. Über die F4-Taste kann die Quelle des komprimierten Squash-FS-Images gewählt werden, neben CDs und Festplatten kann das Image erstmals auch auf einem Datenträger im Netzwerk über NBD angesprochen werden.

Mit der Installation von Sidux wandert ab sofort Grub2 als Bootloader auf die Festplatte. Die Entwickler verzichten bislang dort auf einen grafischen Splashscreen, da dieser den Start verzögere. Dennoch sehen die Entwickler entscheidende Vorteile gegenüber der letzten Version, vor allem im Bereich der Partitionsunterstützung, etwa von LVM-Partitionen.

Der neue Kernel bringt die Unterstützung zahlreicher WLAN-Karten mit sich, vor allem für solche mit Atheros-, Atmel-, Broadcom-, Intel- und Realtek-Chipsätzen. Viele der unterstützten Karten benötigen zusätzlich proprietäre Firmwaredateien, die beim Start der Live-CDs oder -DVDs über die F6-Taste geladen werden können. Eine Liste zahlreicher Geräte, deren Firmware aufgrund mangelnder quelloffener Lizenzen nicht in die Live-Medien von Sidux integriert worden sind, ist auf der Webseite der Distribution abrufbar.

Zusätzlich haben Sidux-Entwickler am Handbuch gearbeitet. Neben den Aktualisierungen für die gegenwärtige Version sind zahlreiche Übersetzungen hinzugekommen, die auf der Webseite des Projekts abrufbar sind. Auch die Grafiken wurden überarbeitet und auf das SVG-Format übertragen.

Als Desktop kommt KDE SC 4.3.4 zum Einsatz, das in der neuen Version auch zusätzliche Software mitbringt. In der Lite-Version, die 575 MByte umfasst, fehlen zahlreiche KDE-SC-Pakete sowie die gesamte Openoffice.org-Bürosoftware. Die Lite-CD ist in Englisch und Deutsch jeweils für die i686- und amd64-Architekturen verfügbar. Die DVD-Variante enthält Linux-Kernel für beide Architekturen, Openoffice.org und zusätzlich die Sprachunterstützung für viele europäische Sprachen, etwa Französisch, Griechisch, Italienisch oder Polnisch, Ungarisch oder Kroatisch. Eine Version, die statt KDE SC den leichtgewichtigeren Desktop XFCE mitbringt, gibt es ebenfalls in der 32-Bit- und 64-Bit-Version. Sämtliche Versionen sind über verschiedene Spiegelserver erhältlich.

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