AmigaOne X1000 - das Comeback des Jahres? (Update)

Erster High-End-Amiga seit Jahren von Hyperion und A-Eon angekündigt

Der AmigaOne X1000 soll 2010 zu einem besonderen Jahr für die gebeutelte Amiga-Gemeinde machen. Der neue Amiga-Rechner soll ein High-End-PowerPC-System mit einem sehr flexiblen Co-Prozessor werden.

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AmigaOne X1000 - das Comeback des Jahres? (Update)

Hinter dem AmigaOne X1000 stecken der AmigaOS-4.0-Entwickler Hyperion Entertainment und der Mainboardhersteller A-Eon. Der Name soll an das vor fast 25 Jahren vorgestellte Commodore-A1000-Modell erinnern und auf einen Neustart der Amiga-Plattform hindeuten. Während die zu AmigaOS 4.x kompatible Hardware von ACube aufgrund der Prozessorleistung und Ausstattung im Low-End-Bereich anzusiedeln ist, beschreiben die Partner den X1000 als neuen High-End-Amiga-Rechner.

Noch geheime Power-CPU

Inhalt:
  1. AmigaOne X1000 - das Comeback des Jahres? (Update)
  2. AmigaOne X1000 - das Comeback des Jahres? (Update)

Zur Power-basierten CPU will A-Eon noch nichts Genaueres sagen. Es wurde nur verraten, dass es sich um einen Dual-Core-Prozessor mit sehr geringer Abwärme handelt. Die Kerne wurden bereits mit 1,6 GHz getestet, sollen aber im finalen Design eine andere Taktrate aufweisen. Sie sind zum im Juni 2007 abgesegneten Befehlssatz Power-ISA 2.04 (Power Instruction Set Architecture) und neueren Standards kompatibel.

Der Hinweis auf Power-ISA ab 2.04 ist nicht sonderlich aussagekräftig. Er träfe auf viele aktuelle Kerne der Power-Architektur zu, etwa für den PA6T-Kern von P.A. Semi, für den Titan von AMCC und auch den Power6 oder Power7 von IBM zutreffen. P.A. Semi wurde 2008 von Apple gekauft, was eher gegen diesen Hersteller spricht. Laut A-Eon ist der im X1000 steckende Prozessor nur in begrenzten Stückzahlen erhältlich und soll auch noch relativ unbekannt sein.

Programmierbarer Co-Prozessor

Das Besondere am X1000 wird jedoch eher der Co-Prozessor Xena. Wie damals die alten Amigas soll auch der neue Amiga dadurch vielseitiger einsetzbar sein. Bei Xena handelt es sich um einen programmierbaren Xcore-Chip vom Hersteller XMOS; der XMOS XS1-L1 128 SDS verfügt über einen Kern mit einer Rechenleistung von 400 MIPS und bis zu acht parallel laufenden Echtzeit-Threads.

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AMIGA Never Dies 30. Nov 2010

Ja Ja, die Kommentare klingen seit 20 jahren auch immer gleich. Der Ansatzpunkt der...

Pfau thomas 26. Jul 2010

1. Ich habe noch einen Amiga 4000 Desktop im Keller zu Hause. Er hat einfach halber Spass...

Zorro-IV 21. Jul 2010

Mit einer 68060@50-Turbokarte soll der Amiga mit MacOS im Shapeshifter-Fenster...

Andreas_Wolf 21. Apr 2010

Märchenonkel. Das kann gar nicht funktioniert haben.



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