Ablenkungsfreies Schreiben mit Writemonkey

Zeichen- und Zeiterfassung sowie Textbausteine inklusive

Windows bietet Ablenkung pur und stört die Konzentration auf das Wesentliche - so sehen es die Macher der minimalistischen Textverarbeitung Writemonkey, die jetzt in Version 0.9.7.1 erschienen ist und alles ausblendet, was zu Windows gehört.

Artikel veröffentlicht am ,
Ablenkungsfreies Schreiben mit Writemonkey

Instant-Messenger, E-Mails, die Uhrzeit und natürlich der Browser lenken denjenigen, der am Rechner eigentlich nur etwas schreiben will, von seiner Arbeit ab. Writemonkey ist so etwas wie eine Schreibmaschine auf dem Bildschirm. Sogar Tippgeräusche können eingeblendet werden.

Nach dem Programmstart ist der Bildschirm zunächst einmal schwarz, ein blinkender Cursor schaut den Benutzer an und wartet auf Texteingaben. Lediglich dünne Textbegrenzungsmarkierungen zeigen, wo das Schreibfeld aufhört. Die Bildschirmfarben können den eigenen Vorlieben angepasst werden. Writemonkey erinnert in seiner Optik an Zeiten, in denen es noch keine grafischen Benutzeroberflächen und Monochrombildschirme gab.

Mit der rechten Maustaste wird ein umfangreiches Menü aufgerufen, das markierte Textbereiche ausblenden kann, um die Übersicht zu gewährleisten. Absätze können genauso wie markierte Überschriften über ein Menü angesprungen werden. Die Neusortierung der Absätze ist innerhalb der kompakten Übersicht leider unmöglich. Wer will, kann den markierten Text bei Google und anderen Suchmaschinen nachschlagen, wobei Write Monkey den Webbrowser anspricht.

Die üblichen Textbearbeitungsfunktionen wie Suchen und Ersetzen, Fett- und Kursivdruck, Unterstreichungen und Symbole sind ebenfalls vorhanden. Viel Tipparbeit spart die eingebaute Wortergänzung, die zum Beispiel aus der Buchstabenfolge MFG den üblichen Gruß macht. Die Liste kann beliebig um eigene Einträge ergänzt werden. So lassen sich ganze Textbausteine eingeben. Die deutsche Rechtschreib-Korrekturdatei ist im Downloadbereich der Writemonkey-Website zu finden.

Die Texte dürfen beliebig lang sein, doch wer nicht fürs Web, sondern für Print schreibt, freut sich über die zuschaltbare Zeichenbegrenzung, die prozentual zeigt, inwieweit das festgelegte Pensum schon erreicht ist. Auch eine Stoppuhr wurde eingebaut. Damit der Schreiber nicht alles um sich herum vergisst, kann die Uhrzeit eingeblendet werden. Die Quick-Peek-Funktion zeigt den Windows-Bildschirm kurz an, damit wichtige Nachrichten nicht ganz verdeckt werden.

Die mit Writemonkey erstellten Texte können zu Word exportiert oder als TXT-Datei gespeichert werden. Das Windows-Programm ist kostenlos und läuft ohne Installation auch von Wechseldatenträgern aus.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Kabelsalat 22. Jan 2010

Das anwendungsgebiet ist nicht Programmieren sondern Schreiben. Programmierer haben...

Kabelsalat 22. Jan 2010

Nein, das ist nicht das gleiche. Vollbildmodus eines editors... tzz.

dotNetCoder 20. Jan 2010

Keine Ahnung wie du auf 16 MB kommst, die eigentliche Assembly (EXE) der Applikation ist...

Kabelsalat 20. Jan 2010

Das liegt b ei Eclipse aber alleine daran, dass das Ding komplett aus Java gemeißelt ist...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Zeichentrickfilm Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
    Zeichentrickfilm Mars Express
    Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

    Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
    Eine Rezension von Peter Osteried

  3. Unter Windows: Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte
    Unter Windows
    Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte

    Zwei Forscher haben unabhängig voneinander eine Schwachstelle in Oracles Virtualbox entdeckt. Angreifer können damit auf Windows-Hosts ihre Rechte ausweiten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /