Forscher kommen dem Fusionsreaktor ein Stück näher
Neue Erkenntnisse sollen für weitere Experimente in diesem Jahr genutzt werden
Forscher an der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory sind einem Fusionsreaktor ein Stück näher gekommen. Bei ihren Experimenten konnten sie bei einer Trägheitsfusion (Inertial Confinement Fusion, ICF) mehr Energie freisetzen als dabei per Laser zugeführt wurde.
Bei den Experimenten am NIF wurde mit 192 Laserstrahlen Energie auf eine radiergummigroße Hohlraumkapsel geworfen, in der sich eine mit Deuterium und Tritium gefüllte Kugel befindet, beides Wasserstoff-Isotope. Sehr großer Druck zwingt die Wasserstoffkerne zur Kombination beziehungsweise Fusion, wobei ein Vielfaches der Energie freigesetzt wird, die per Laser zugeführt wurde, um die Reaktion in Gang zu setzen. Entsprechend funktionieren auch Sonnen.
Das Zusammenspiel von energiereichen Laserstrahlen und Plasma bereitete Forschern bislang Probleme, da die Fusionsziele dazu neigen, die Laserstrahlen zu streuen und ihre Energie so zerstreuen. Den NIF-Forschern gelang es aber bei dem Test mit Helium und Wasserstoff gefüllten Zielen, diesen Effekt zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Die Forscher wollen diese Erkenntnisse für weitere Experimenten zur Energiegewinnung im Laufe des Jahres nutzen. Das dabei verwendete Lasersystem ist seit Juni 2009 in Betrieb.
[ ] du weisst dass die Technologie funktioniert und nur noch die Stabilität der Reaktion...
wenn dann an einer minifusionsbombe das NIF in der Handtasche wäre etwas schwer vor...
das erinenrt mich an die tetrapack werbung, den zukunft hat nur, was nachwächst ;D sonne...
Beim ITER geht man jetzt von 6 Mrd. Euro aus und will erst 2026 richtig mit den...