Browser-Benchmark auf Basis von Freeciv
Chrome lässt die Konkurrenz deutlich hinter sich
Wie ist es um die Leistung unterschiedlicher Browser bei komplexen Javascript-Applikationen in Verbindung mit Canvas bestellt? Dieser Frage sind die Entwickler des freien, browserbasierten Civilization-Klons Freeciv nachgegangen und haben ihre Benchmark-Ergebnisse veröffentlicht.
Die Freeciv-Entwickler führen für ihren Benchmark einige rechenintensive Javascript-Operationen aus, indem sie eine Reihe von Grafiken in das Canvas-Element aus HTML5 rendern. Diese Operationen umfassen Javascript-Manipulationen von im Speicher gehaltenen Objekten wie Wörterbüchern und Listen sowie Clipping und Zeichnen von PNG-Grafiken in das Canvas-Element - typische Operationen, die für eine isometrische 2D-Darstellung in einem Spiel notwendig sind.
Dabei ist zu beachten, dass die Benchmarks nur ein sehr eng gestecktes Szenario abdecken. Dennoch geben sie einen Einblick, wie sich die unterschiedlichen Browser in einer solchen realen Applikation schlagen. Die Ergebnisse für den Internet Explorer sind zudem nicht vergleichbar: Da dieser das Canvas-Element nicht unterstützt, arbeitet Freeciv hier mit Javascript, DHTML und Div-Elementen mit beschnittenen Hintergrundgrafiken. Opera 10 machte einige Probleme, die das Ausführen der Benchmarks verhinderten. Das aber soll sich künftig dank tatkräftiger Unterstützung durch Opera ändern.
Klarer Sieger in den Freeciv-Benchmarks ist Google Chrome. Die Version 4.0.249.78 erreicht unter Windows 7,9 Frames pro Sekunde, Chrome 4.0.249.30 kommt unter Opensuse Linux auf 7,8 Frames pro Sekunde. Schon deutlich dahinter liegt Safari 4.0.4 unter Windows Vista mit 4,5 Frames pro Sekunde. Nochmal ein erhebliches Stück langsamer sind Firefox 3.7 Alpha 1 und Firefox 3.6 unter Windows Vista mit 2,5 Frames pro Sekunde sowie Firefox 3.0.15 unter Opensuse Linux mit 1,5 Frames pro Sekunde. Der Internet Explorer mit der alternativen Freeciv-Implementierung mit 0,6 Frames pro Sekunde ist das Schlusslicht im Test.
Wie sich der Benchmark selbst durchführen lässt, erklärt das Dokument Analysis of HTML5 Canvas Javascript performance in various browsers for Freeciv.net.
Bis auf die Syntax, die unpassender Weiße an C orientiert ist, ist JavaScript ne echt...
Nur mit richtiger Hardware, wenn du wirklich ein gehacktes Mac OS auf einem PC...
WORD!!
Der IE kann also Schriftschattierungen, abgerundete Ecken, Dropshadows, Farbverläufe...