Ricoh kündigt neue Kamera-Sensor-Module für die GXR an

Kassettenkamera erhält ein Reisezoom und eine lichtstarke Festbrennweite

Ricoh hat für seine Kassettenkamera GXR zwei neue Kamera-Sensor-Module angekündigt. Die GRX selbst ist nur der Kamerarumpf, an den je nach Anwendungszweck neue Module angesteckt werden. Die Neuheiten sind ein Reisezoom mit einer Brennweite von 28 bis 300 mm (KB) und eine 28-mm-Festbrennweite mit APS-C-Sensor.

Artikel veröffentlicht am ,

Das Ricoh-Objektiv "P10 28-300 mm F3.5-5.6 VC" ist mit einem rückwärtig belichteten CMOS-Sensor ausgerüstet. Das 10,7fach-Zoom ist vor allem für Fotografien unterwegs gedacht, bei denen ein Objektivwechsel zu aufwendig ist. Das Kameramodul kann neben JPEGs auch Rohdaten aufnehmen und ist mit einem Mehrzonen-Autofokus ausgerüstet.

Darüber hinaus soll eine Serienbildfunktion mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Bildern pro Sekunde vorhanden sein. Wie hoch die Auflösung in diesem Modus ist, teilte Ricoh noch nicht mit. Das Reisezoom soll im Sommer 2010 zu einem noch unbekannten Preis auf den Markt kommen.

Das Modul "A12 28 mm F2.5" hingegen ist mit einem Festbrennweitenobjektiv (28 mm, KB) ausgerüstet. Es ist mit einer Anfangsblende von F2,5 relativ lichtstark. Im Gegensatz zum Reisezoom wurde hier ein deutlich größerer APS-C-Sensor (CMOS) eingebaut, der auch in digitalen Spiegelreflexkameras verwendet wird. Die Auflösung behält Ricoh noch für sich.

Dieses Objektiv ist mit einem Fokussierring zur manuellen Scharfstellung ausgerüstet. Die Festbrennweite soll erst im Winter 2010/2011 in den Handel kommen.

Die Ricoh GXR tritt in direkte Konkurrenz zum Micro-Four-Thirds-System. Auch Ricohs Fotoapparat fehlen ein Spiegelkasten und der Prismensucher. Damit rückt sie von der klassischen Spiegelreflexkamera ab.

Die Bildkontrolle bei der GXR wird über einen elektronischen Aufstecksucher oder das rückwärtige Display vorgenommen. Es ist 3 Zoll groß und erreicht wie der elektronische Sucher eine Auflösung von 920.000 Punkten. Im Gegensatz zur Micro-Four-Thirds-Kamera von Olympus hat Ricoh einen Blitz in das Gehäuse gezwängt.

Das Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung, misst ohne Objektivbox 114 x 70 x 29 mm und wiegt rund 200 Gramm. Der Body kostet rund 460 Euro. Dazu kommen noch die Preise für die Objektiv-Sensor-Kombinationen. Bisher sind zwei Module im Programm.

Das Objektiv mit einer Kleinbildbrennweite von 24 bis 72 mm und Anfangsblendenöffnungen von F2,5 und 4,4 arbeitet zwischen ISO 100 und 3.200. Der 10-Megapixel-Sensor im Format 1/1,7 Zoll erinnert eher an typische Kompaktkameras und ist mechanisch gelagert, um Verwacklungen vorzubeugen. Er erreicht eine Serienbildgeschwindigkeit von 1,6 Bildern pro Sekunde. Der Preis liegt bei 370 Euro.

Dazu kommt noch eine Festbrennweite mit Makrofunktion. Umgerechnet auf das 35- mm-Kleinbildformat liegt die Brennweite bei 50 mm. Die Anfangsblendenöffnung gibt Ricoh mit F2,5 an. Das auch als Makro nutzbare Objektiv ist mit einem CMOS-Sensor im Format 23,6 x 15,7 mm (APS-C) ausgestattet und erreicht eine Auflösung von 12,3 Megapixeln. Es kann Videos mit einer Auflösung von 720p und 24 Bildern pro Sekunde drehen. Der Modulpreis liegt bei 670 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. In der U-Bahn: New York testet KI-System zur Waffenerkennung
    In der U-Bahn
    New York testet KI-System zur Waffenerkennung

    Die Scanner sollen in U-Bahnhöfen installiert werden. Eine KI soll verborgene Waffen erkennen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /