Nvidia veralbert Intel-Chef mit Cartoons

Ironische Kommentare auch zu Monopolvorwürfen

Auf der neuen Webseite intelsinsides.com sammelt Nvidia aktuelle und ältere Cartoons, die vor allem einen Protagonisten haben: Intels CEO Paul Otellini. Bisher wurden die Zeichnungen nur in Nvidias Firmenblog veröffentlicht.

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Im neuesten Cartoon ist Otellini an einem Rednerpult zu sehen, wo er Bestechung und Nötigung leugnet. Diese Worte hatte New Yorks Generalstaatsanwalt in seiner Wettbewerbsklage gegen Intel verwendet. Noch gemeiner: Der Anfang des Textes im Cartoon "I did not have" erinnert an Bill Clintons berühmte Aussage, er habe mit seiner Praktikantin Monica Lewinsky nichts gehabt. Zusammen mit dem erhobenen Zeigefinger, den auch der Cartoon-Otellini zeigt, ist dieser Satz in den USA inzwischen ein geflügeltes Wort für jemanden, der ganz offensichtlich lügt.

Was als böse Satire noch unterhaltsam sein mag, hat angesichts der sie veröffentlichenden Unternehmen in der aktuellen Situation zwischen Intel und Nvidia Brisanz. Die Cartoons standen zunächst in Nvidias offiziellem Fimenblog nTersect, sind inzwischen aber auf der Webseite intelsinsides.com gesammelt. Dort ist auch auf jeder Seite ein Nvidia-Logo eingeblendet, auch wenn es keinen Link zurück zu Nvidia gibt. Intelsindides liegt auf den Nvidia-Servern und wird auch von deren DNS aufgelöst.

Das bisher kaum für seinen Humor bekannte Unternehmen Intel dürfte sich das nicht lange bieten lassen, vor allem auch wegen des Domainnamens, der einen Teil der geschützten Marke "Intel" enthält. Sollte Intel es mit gleicher Münze Nvidia heimzahlen wollen, so könnte auch dessen CEO Jen-Hsun Huan genügend Angriffsfläche bieten.

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