Spieletest: Left 4 Dead 2 - untotes Multiplayergemetzel
Valve veröffentlicht Fortsetzung seines Mehrspielertitels im Zombie-Szenario
Die Zombies sind wieder da: etwas schöner, ein bisschen schlauer und teils deutlich schwieriger. Erneut stellt sich den untoten Armeen ein unerschrockenes Quartett von ganz normalen Hauptfiguren entgegen - das diesmal aber auch mit der Bratpfanne zuschlägt.
Left 4 Dead 2 (Windows-PC, Xbox 360)
Ego-Shooter, Multiplayer, Splatter und Ironie: Wer das alles mag, ist punktgenau Mitglied der Zielgruppe, für die das vor rund einem Jahr veröffentlichte Left 4 Dead und der jetzt erschienene Nachfolger Left 4 Dead 2 ein wahr gewordener (Alb-)Traum sind. Denn erneut geht es ohne nennenswerte Handlung um nur um eines: Im Viererteam - also mit drei vom Computer oder von Menschen gesteuerten Kameraden - möglichst lange gegen Horden von Infizierten zu überleben. Und dabei Massen von diesen untoten Wesen endgültig über den Jordan zu schicken. Teil 2 unterscheidet sich also nicht besonders vom Vorgänger, sondern hat das Actionspiel einfach nur in fast jeder Hinsicht weiter perfektioniert.
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Die auf den ersten Blick größte Änderung ist das neue Quartett von Hauptfiguren, mit denen sich bis zu vier Kumpels durch die Levels ballern. Jetzt tun sie das mit dem eleganten Nick, dem dicken Coach, dem dezent an Brad Pitt erinnernden Mechaniker Ellis sowie der taffen Rochelle - was im Grunde aber nur ein paar größtenteils ganz lustige neue Dialoge und hingesagte Sätze zur Folge hat. Die zweite sichtbare Änderung betrifft das Interface: Jetzt geht es noch etwas geräumiger zu, immer wieder übergroß eingeblendete Tasten, Pfeile oder Sonstige weisen den Spieler auf irgendwas hin.
Auch bei der Monsterschar hat sich etwas getan. Die besteht zum Großteil aus alten Bekannten wie dem Hunter oder dem Boomer. Aber jetzt treffen die Spieler auch auf ein Biest namens Spitter, das giftgrüne Säure auf den Boden spuckt. Neu ist auch ein Tank, der seine Opfer fest packt und sie dann wild umherschleudert. Richtig fies ist allerdings nur der Jockey: Der klammert sich auf den Schultern eines Überlebenden fest und reitet ihn beispielsweise in ein Säurefeld. Der Spieler hat zwar noch so etwas wie Restkontrolle über seinen Charakter - aber im Grunde ist er darauf angewiesen, dass ein Mitstreiter ihn von der Bestie erlöst.
Mit den Untoten legt sich der Spieler in fünf Kampagnen an, unter anderem ist der Spieler in den weitgehend linearen Levels eines düsteren Vergnügungsparks und dort sogar auf einer Achterbahn unterwegs, er kämpft in Einkaufszentren und in einem sonnenüberfluteten Strandgebiet. Jede Kampagne ist in mehrere Abschnitte unterteilt - wahlweise lassen sie sich am Stück durchspielen oder der Spieler wählt gezielt seine Lieblingsumgebung aus.
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Viel Ahnung hast du nicht. Mfg
Kalkbrenner...überles ich das grad, oder siehst du die ironie nicht?^^
also wer das spiel spielen möchte, sollte unbedingt die uncut version kaufen. hier ist...
Thema sollte sich komplett erledigt haben, seitdem es das Spiel für 15 Pfund (~17 EURO...