Spieletest: Dragon Age Origins - die Konsolenversion
Die Konsolenversion bietet ein anderes Menüsystem und einfacherere Kämpfe
Kreismenü statt Iconleiste, mittendrin statt Vogelperspektive: Die Konsolenfassung des Rollenspielepos Dragon Age Origins unterscheidet sich - trotz identischer Handlung - deutlich von der PC-Version. Golem.de hat erneut gegen die dunkle Brut gekämpft und zeigt grafische Unterschiede im Videotest.
Dragon Age: Origins (Xbox360, PS3)
Für manchen überzeugten PC-Spieler ist es ein Sakrileg: Ausgerechnet Dragon Age Origins, der inoffizielle Nachfolger des PC-Rollenspielklassikers Baldur's Gate, erscheint auch für Konsolen. Das war eigentlich anders geplant, und erst Ende 2008 sickerten die Pläne von Bioware für die Umsetzungen allmählich durch. Jetzt ist die Fassung für Xbox 360 gleichzeitig mit der PC-Variante erschienen und somit erhältlich, die Portierung für Playstation 3 erscheint am 19. November 2009.
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Weder auf der Playstation 3 noch auf der Xbox 360 ist Dragon Age Origins so schön wie auf PC: Viele Texturen sind deutlich niedriger aufgelöst, die Farben sind kontrastärmer, stellenweise arbeitet der Unschärfefilter nicht korrekt, in der Außenlandschaft kommt es zu Pop-ups und die Sichtweite ist geringer. Trotzdem, unter dem Strich wirkt das Spiel auch auf Konsole sehr stimmungsvoll, und insbesondere die Zwischensequenzen sind genauso toll animiert wie am PC.
Deutliche Unterscheide zwischen PC und Konsole gibt es aber bei der Steuerung - stellenweise fühlt sich Dragon Age auf Xbox 360 und Playstation 3 wie ein anderes Spiel an. Die Kamera lässt sich nicht auf die gleiche Art nach oben kippen und zoomen, wie das am PC der Fall ist: Insbesondere in Kämpfen geht es auf Konsole viel unübersichtlicher zu, Gegner hinter Ecken oder in ungünstigen Winkeln kann der Spieler schnell mal übersehen.
Auch das Management des bis zu vierköpfigen Heldentrupps und das Erteilen von Befehlen funktioniert anders: Statt mit der Leertaste pausieren und Befehle per Maus in der Iconleiste auszuwählen, drücken Konsoleros den linken Trigger. Dann pausiert das Spiel, gleichzeitig öffnet sich ein Ringmenü, in dem der Spieler Zauber, Kombos oder einen Heiltrank auswählt. Das geht wie am PC auch für jedes einzelne Mitglied des Heldentrupps, und auch Gegner lassen sich gezielt ins Visier nehmen - alle auf einen, ebenso wie jeder einen anderen. Zusätzlich zum Ringmenü gibt es noch für jeden Charakter sechs Shortcut-Befehle, die belegbar sind - aber im späteren Spielverlauf ist das dann rasch zu wenig, insbesondere für Magier mit vielen Zaubersprüchen.
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Eher auf die Schenkel klopfen...
Also, von diesen Slowdowns habe ich tatsächlich noch nichts mitbekommen. Nur, je länger...
du sprichst von der icksbocks-version?