USB-Stick mit Selbstzerstörungsfunktion
Inhalt wird nach vergeblicher Passworteingabe gelöscht
TakeMS hat mit dem MEM-Drive Crypto einen USB-Stick mit Hardwareverschlüsselung vorgestellt. Die Daten werden gelöscht, wenn das Passwort sechsmal falsch eingegeben wurde.
Ein USB-Stick ist zwar ein praktischer Datenträger, doch wenn wichtige Daten darauf gespeichert werden und das Gerät dann verloren geht, ist der Ärger groß. Selbst wenn die Daten verschlüsselt sind - ob das Passwort einer Attacke standhält, bleibt ungewiss. Gegen Passwortangriffe soll der Selbstlöschschutz des USB-Sticks von TakeMS helfen. Nach sechs vergeblichen Eingaben wird der Inhalt des Speicherstäbchens beseitigt. Unwiederbringlich, sagt der Hersteller.
Der Stick arbeitet mit 256 Bit starker AES-Hardware-Verschlüsselung und sichert je nach Modell bis zu 32 GByte Daten. Die Schreibgeschwindigkeit ist mit 8 MByte/s recht gering und auch mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 11 MByte/s ist der Stick nicht gerade der schnellste.
Der Stick läuft nach Herstellerangaben ab Windows 2000. Nach der obligatorischen Kennworteingabe über das Benutzerinterface, das auf dem USB-Speicher abgelegt ist, wird der Wechseldatenträger freigegeben und die Daten werden entschlüsselt. Andere Betriebssysteme werden derzeit nicht unterstützt.
Der MEM-Drive Crypto USB 256 Bit AES von TakeMS ist in Kapazitäten von 2 bis 32 GByte lieferbar. Das kleinste Modell kostet 22 Euro, das größte 130 Euro. Alle Modelle sollen ab sofort erhältlich sein.
So gewissermaßen magisch, ja? Oder meinst Du nicht, daß ein Prozess das Paßwort noch...
Ja. Nur, zur Installation benötigst Du dann Admin-Rechte. Die kriegst Du eventuell auf...
Das Guttmann-Paper ist ja nun auch schon ich glaube 20 Jahre alt. Damals waren die...
Hä? Damit der Angreifer noch mehr Versuche hat, an den Inhalt des Sticks ranzukommen...