Spieletest: Pro Evolution Soccer 2010 - Spaß statt Lizenzen

Deutsche Nationalmannschaft ins Spiel integriert

Das Hinspiel konnte Electronic Arts für sich entscheiden, jetzt ruft Konami zur Revanche: Nach der überraschenden Niederlage im letzten Jahr soll Pro Evolution Soccer 2010 wieder an die Tabellenspitze stürmen. Dabei setzen die Entwickler wieder einmal auf tolles Spielgefühl und nicht auf Lizenzen.

Artikel veröffentlicht am ,

Pro Evolution Soccer 2010 (PC, Xbox 360, PS3)
Pro Evolution Soccer 2010 (PC, Xbox 360, PS3)
Um eines vorwegzunehmen: Mit berühmten Spielern und Teams wie Fifa 10 kann auch Pro Evolution Soccer 2010 nicht protzen. Zwar sind eine Handvoll Clubs und zahlreiche Nationalmannschaften ins Spiel integriert - darunter auch Jogi Löws Mannen, die ihren Vorbildern tatsächlich sehr ähnlich sehen. Wer aber Wert auf eine Vielzahl realistisch abgebildeter Clubteams legt, muss wie schon in den letzten Jahren erneut zur Konkurrenz aus dem Hause Electronic Arts greifen. Konami hat hier einzig den Champions-League-Modus mit einigen Spitzenmannschaften zu bieten; Liverpool und Manchester United etwa sind dabei, Bundesligateams nicht.

 

Inhalt:
  1. Spieletest: Pro Evolution Soccer 2010 - Spaß statt Lizenzen
  2. Spieletest: Pro Evolution Soccer 2010 - Spaß statt Lizenzen

In anderer Hinsicht hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr getan. Etwa bei der Präsentation: Grafisch macht Pro Evo 2010 einen großen Sprung nach vorne. Vor allem die Spieler sehen deutlich besser aus. Ballack oder Torres etwa sehen ihren Vorbildern nicht nur ähnlich, sondern erinnern auch beim Jubeln oder Meckern an die großen Stars. Animationen im Spiel, die (Fantasie-) Stadien und der Rasen können ebenso überzeugen. Nur beim Publikum wäre noch etwas Nachbesserung wünschenswert - übrigens nicht nur optisch, sondern auch beim Sound. Die Schlachtengesänge wirken steril und wiederholen sich schnell.

Überhaupt ist die Akustik nicht die Stärke des Spiels: Der Kommentar von Hansi Küpper und Wolfgang Fuss strotzt vor Wiederholungen und Plattitüden. Die Menümusik ist zwar rockig, oft aber auch belanglos. Überhaupt will sich wirkliche Atmosphäre zwischen den Spielen eigentlich nur im Champions-League-Modus einstellen - dank der bekannten Uefa-Melodie und der offiziellen Grafiken wirkt das teils wie eine TV-Übertragung. Die anderen Modi lassen hier einiges zu wünschen übrig - vom Freundschaftsspiel über den Liga-Modus bis hin zur "Werde zur Legende"-Option, in der ein einzelner Spieler übernommen und vom Nobody zum Star gemacht werden muss.

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Spieletest: Pro Evolution Soccer 2010 - Spaß statt Lizenzen 
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gast93474437453 27. Okt 2009

Es sollte --> "Das gab es aber allesmal bei PES, sogar ..." und nicht --> "Das gab es...

DocOc 27. Okt 2009

Gibt es auche eine PSP-Version?

Kaugummi 27. Okt 2009

Versucht mal wenn ihr eine Intel CPU habt gegen jemanden der eine AMD CPU besitzt zu...

libi 27. Okt 2009

Das Lizenz-"Problem" hatte Konami schon immer; es ist in die Richtung eigentlich nur...



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