Spieletest: Brütal Legend - Heavy Metal mit Humor
Actionspiel in einer schwermetallhaltigen Traumwelt - Rock on!
Kuschelrock ist was für Verlierer? Wer dem zustimmt und lieber Motörhead oder Megadeth hört, für den wird ein Traum wahr: Die erste interaktive Heavy-Metal-Welt öffnet ihre nietenbeschlagenen Pforten auf Xbox 360 und Playstation 3. Trotz Macken rockt das Spiel die Hütte.
Brütal Legend (Xbox 360, PS3)
Eddie Riggs ist ein Roadie der alten Schule. Keiner hat es so drauf wie er, Konzertbühnen aufzubauen, zerschmetterte Gitarren zu reparieren und Rockmusiker aus brenzligen Situationen zu befreien. Aber bei neumodischen Crossover-Experimenten oder gar Rap zwischen Gitarrenriffs senken sich seine Mundwinkel - für Eddie stammt die wahre, gute und harte Musik aus der ersten Hälfte der 1970er Jahre. Da trifft es sich, dass er im Actionspiel Brütal Legend nach einem Unfall in seiner ganz persönlichen Heavy-Metal-Traumwelt erwacht. Denn dort dröhnt Motörhead aus dem Autoradio, dort hat er moshende Headbanger als Kumpels und Ozzy Osbourne als Verkaufsberater für Waffen.
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Der Spieler steuert Eddie in Brütal Legend aus der Motorradjacke-von-hinten-Perspektive und absolviert dabei eine Reihe von Missionen, die letztlich in den Kampf gegen den bösen Lord Doviculus münden. Unter anderem kloppt er sich zu Fuß mit Skelettmönchen, feuert im fahrenden Auto auf Gegner und legt sich mit Oberbossen wie einer riesigen Stahlspinne an. Im Rahmen der Handlung trifft Eddie mehr oder weniger seltsame Figuren: Gleich nach dem Start verliebt er sich in die hübsche Ophelia, später freundet er sich mit einem Heavy-Metal-Arzt an (der aussieht wie Lemmy von Motörhead) und begegnet dem merkwürdigen General Lionwhyte - Rob Halford von Judas Priest.
Außerhalb der Haupthandlung kann Eddie die Welt zu Fuß oder im chromblitzenden und flammensprühenden Auto - das tatsächlich "Teufel" heißt - erkunden. Das lohnt sich, denn zwischen Bergen und Tälern sowie auf den Ebenen mit riesigen Schwert- und Gitarrenhalsstatuen warten Nebenmissionen. In denen kann Eddie in Wettrennen oder Sammelquests Geld verdienen und so sein Vehikel sowie seine Waffen mit nützlichen - oder zumindest coolen - Extras aufmotzen.
Um Gegner im Nahkampf in die ewige Progressive-Rock-Hölle zu schicken, haut Eddie sie mit seiner Axt aus den Lederstiefeln. Wenn es um weiter entfernte oder fliegende Feinde geht, schickt ein Riff auf seiner Gitarre sie ins Jenseits. Im Spielverlauf lernt der Roadie besonders effektive Combos und kann die Wirkung seiner Angriffsgeräte verstärken.
Außerdem findet er bald Unterstützung: In einem seiner ersten Einsätze befreit Eddie eine Armee unterjochter Headbanger, denen er später in strategischen Missionen Kommandos erteilt, damit sie eine Konzertbühne verteidigen. Beispielsweise beauftragt er seine Kumpels, eine Stellung zu verteidigen oder einen bestimmten Gegner anzugreifen. In diesen Schlachten tummeln sich teils mehrere Dutzend Einheiten auf der Karte, Eddie selbst muss Gebäude beschützen und gleichzeitig in die Kämpfe eingreifen - dabei geht es leider teils unübersichtlich zu. Der Multiplayermodus besteht ausschließlich aus Varianten dieser "Stage Battles".
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zu mt23 (s.o.) Na das is ja wenigstens mal konstruktiv und nicht einfach nur mal wieder...
SO siehts aus!!! Ich hab alleine spielend mehrfach laut gelacht und das Game schon allen...
ooouuhh - da hat aber einer nich aufgepasst! Na ja, wer schon 23" nicht im Blick...
Hi, habe mir das Spiel gekauft. Ich finde es macht echt irre Spaß. Ich cruise gern mit...