Elektromobilität

Better Place gibt Einzelheiten zu Pilotprojekten bekannt

Ende des Jahres starten die beiden ersten Elektromobilitätsprojekte des US-Unternehmens Better Place in Israel und Dänemark. Better Place hat Einzelheiten zum Fortschritt des Infrastrukturaufbaus in Israel bekanntgegeben. Partner Renault hat kürzlich sein Elektroauto Fluence Z.E. in Dänemark auf den Markt gebracht.

Artikel veröffentlicht am ,
Shai Agassi (Foto: wp)
Shai Agassi (Foto: wp)

Das US-Unternehmen Better Place hat Einzelheiten zu seinem Elektroautoprojekt in Israel bekanntgegeben: Zum Start des Pilotprojekts werden für die Teilnehmer eine Infrastruktur aus Ladestationen sowie mehrere Akkuwechselstationen bereitstehen. Better Place wurde vom ehemaligen SAP-Manager Shai Agassi gegründet.

Laden und tauschen

Zum Start des Feldversuchs, der für Ende des Jahres geplant ist, sollen neun Stationen zur Verfügung stehen, an denen Fahrer einen leeren Akku ihres Elektroautos gegen einen vollen tauschen können. Außerdem sollen dann Ladesäulen an 200 Stellen des Landes bereitstehen, an denen die Akkus geladen werden können.

  • Renaults Elektrofahrzeuge: Kangoo, Twizy, Zoe und Fluence (von rechts nach links) (Foto: wp)
  • Twizy: Cityflitzer mit extravagantem Design (Foto: wp)
  • Zoe: Der Zweitwagen für die Stadt (Foto: wp)
  • Fluence: Das vollwertige Familienauto ... (Foto: wp)
  • ... soll 2011 in Israel und Dänemark auf den Markt kommen (Foto: wp)
  • Kangoo: Elektrifizierter Lieferwagen  (Foto: wp)
  • Akkutausch: Die Energiespeicher von Zoe und Fluence können ausgetauscht werden. (Foto: wp)
  • Renaults für Berlin: Renault-Chef Carlos Ghosn und RWE-Chef Jürgen Großmann (Foto: wp)
Akkutausch: Die Energiespeicher von Zoe und Fluence können ausgetauscht werden. (Foto: wp)

Better Place hat nach eigenen Angaben 400 Vereinbarungen mit Parkplatzbetreibern über den Aufbau von Ladesäulen getroffen. Better Place plant, die Infrastruktur auf mehrere tausend Ladesäulen und 40 Akkuwechselstationen auszubauen. 27 Kommunen wollen Ladesäulen an zentralen Orten aufstellen.

Elektroauto präsentiert

Außer in Israel will Better Place Ende des Jahres ein Pilotprojekt in Dänemark starten. Dort hat Renault kürzlich das Elektroauto Fluence Z.E. "Prime Time" auf den Markt gebracht, das das französische Unternehmen auf der Internationalen Automobilausstellung 2009 vorgestellt hat. Der Fluence soll 205.000 dänische Kronen, umgerechnet etwa 27.500 Euro, kosten.

Dafür bekommen die Kunden ein Familienauto mit Elektroantrieb, aber ohne Akku. Das Better-Place-Geschäftsmodell sieht vor, dass der Energiespeicher Eigentum des Infrastrukturbetreibers ist. Bei diesem schließt der Kunde ein Abonnement für eine bestimmte Kilometerzahl im Monat ab.

Begrenzte Kilometerzahl oder Flatrate

In Dänemark wird ein Monatsabonnement für Fahrer, die weniger als 20.000 Kilometer im Jahr fahren, zwischen 1.500 und 1.900 dänische Kronen kosten, umgerechnet rund 200 bis 250 Euro. Vielfahrern, die mehr als 40.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen, wird eine Kilometerflatrate für knapp 3.000 dänische Kronen, knapp 400 Euro, angeboten. Bei jedem Fahrer wird zudem eine Ladestation installiert, die knapp 10.000 dänische Kronen, umgerechnet rund 1.340 Euro, kostet.

Die ersten Fluence Z.E. sollen in Dänemark im vierten Quartal dieses Jahres ausgeliefert werden. In Deutschland will Renault das Elektroauto Anfang kommenden Jahres auf den Markt bringen.

Test in Tokio

Im Dezember 2010 ist in Tokio ein mehrmonatiger Test mit einem Batteriewechselsystem zu Ende gegangen, an dem drei Elektrotaxis teilnahmen. Dabei hat sich das computergesteuerte System, das die Ladestation für die Akkus kontrolliert, bewährt. Es überwacht Ladezustand und Temperatur, und es bestimmt, wann welcher Akku eingesetzt wird.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. FTX-Gründer: Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt
    FTX-Gründer
    Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Haft verurteilt

    Der Richter betonte die Dreistigkeit der Handlungen von Bankman-Fried. Doch die Haftstrafe für den früheren Chef der Kryptobörse FTX liegt weit unter der Forderung der Anklage.

  2. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  3. Artemis 3: Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond
    Artemis 3
    Nasa plant ein Gewächshaus auf dem Mond

    In wenigen Jahren sollen wieder Menschen auf dem Mond landen. Die Nasa bereitet das wissenschaftliche Programm vor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /