Test: Windows 7 Multitouch - inkonsequent umgesetzt

Hersteller müssen eigene Multitouch-Oberflächen bauen

Windows 7 bringt eine große Neuerung, die das Arbeiten verändern kann: Multitouch-Unterstützung. Golem.de hat sich Multitouch unter Windows 7 angeschaut. Die Bedienung des Betriebssystems mit mehreren Fingern steht aber noch am Anfang. Schuld daran sind weder die Hardware- noch die Treiberhersteller, sondern Microsoft selbst.

Artikel veröffentlicht am ,

Die direkte Unterstützung einer Mehrfingerbedienung durch Windows 7 ist nicht nur für Microsoft eine große Neuerung. Auch die Hardwarehersteller versuchen davon zu profitieren und zeigten auf der IFA 2009 multitouchtaugliche Geräte - meist in Form eines All-in-One-PCs oder als Tablet-PC. Zu den Anbietern, die sich viel von Windows 7 und Multitouch erhoffen, zählen Acer, Dell, Fujitsu, HP, Lenovo, Medion und MSI. Die Technik in den Multitouchscreens stammt unter anderem von Wacom, Next Window und N-Trig. Während Wacom und N-Trig mit einer kapazitiven Fingererkennung arbeiten, setzt Next Window auf eine optische Erkennung der Finger.

 

Multitouch und die Treiber

Golem.de konnte Multitouch unter Windows 7 mit einem von Dell zur Verfügung gestellten Latitude XT2 testen. Dazu wurden auf dem Tablet-PC die fertige Version von Windows 7 und verschiedene Multitouch-Treiber installiert. Zwar wird das N-Trig Duo-Sense-Panel im XT2 auch ohne Treiber als multitouchtauglich mit zehn Touchpunkten erkannt, doch kann das Betriebssystem dann nichts damit anfangen und erlaubt nur eine Ein-Finger-Bedienung. Das ist erstaunlich, immerhin ist diese Touchscreentechnik schon seit Anfang 2008 auf dem Markt.

Erst mit den Treibern des Herstellers konnte Multitouch auf dem Gerät aktiviert werden. Von den Treibern gibt es derzeit zwei verschiedene. Der offizielle Treiber von Dell erlaubt die Nutzung von zwei Fingern. N-Trigs eigener Treiber liegt als Betaversion vor, kann sogar vier Finger erkennen und besitzt zusätzlich den Auto-Modus. Er ermöglicht es dem Nutzer, frei zwischen Stift- und Fingerbedienung zu wechseln.

Der N-Trig-Treiber ist vor allem interessant, wenn Text über die virtuelle Tastatur eingegeben wird und wenn Aufgaben erledigt werden, bei denen zwei Nutzer gleichzeitig auf dem Display arbeiten. Der Betastatus ist dem Treiber zwar noch anzumerken, er wurde aber wegen der besseren Multitouchumsetzung dennoch hauptsächlich für den Test verwendet.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Test: Windows 7 Multitouch - inkonsequent umgesetzt 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


MS-FT-456 25. Sep 2009

"Der GEZ-Funk ist ein Koloss im Netz." http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,651019...

1337King 25. Sep 2009

Ging es nicht um win 7 und multitouch ? Sucht euch mal alle nen Job damit ihr keine Zeit...

Paule 25. Sep 2009

lol. Du hast es nie ausprobiert, oder?

Bouncy 25. Sep 2009

ja, witzig ist aber ungleich sinnvoll, witzig hält für ungefähr 5 minuten vor, danach...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /