Erste Alpha des offenen Betriebssystems Haiku erschienen

Haiku basiert auf BeOS

Mit wenigen Tagen Verzögerung ist das freie Betriebssystem Haiku in der ersten Alphaversion erschienen. Mit der ersten offiziellen Entwicklerversion soll ein breiteres Publikum für Tests erreicht werden.

Artikel veröffentlicht am , Julius Stiebert

Das quelloffene Betriebssystem Haiku ist ab sofort in der ersten Alphaversion verfügbar. Damit soll ein stabiler Entwicklungsschnappschuss zum Testen verfügbar sein. Die Entwickler erhoffen sich, so mehr Tester anzusprechen und das Betriebssystem aufgrund der Rückmeldungen der Nutzer weiter verbessern zu können. Fehler können über das Bugtracking-System gemeldet werden.

Haiku Alpha 1 ist als ISO-, Raw- und VMware-Image verfügbar. Die Installations-CD ist gleichzeitig eine Live-CD, um das System ausprobieren zu können. Die Installation erklären die Entwickler in einer bebilderten Anleitung. Haiku wird unter der MIT-Lizenz veröffentlicht.

Ursprünglich hatten die Entwickler den 9. September 2009 als Veröffentlichungsdatum für die Alphaversion angestrebt. Die Alphaversion soll vor allem Entwicklerwerkzeuge enthalten, liefert aber auch Programme wie Firefox für den Desktopeinsatz mit.

Haiku basiert auf den Ideen von BeOS. Die Entwickler wollen das System reimplementieren und weiterentwickeln. Haiku ist seit 2004 der Name des ursprünglich 2001 gegründeten OpenBeOS-Projektes. Haiku wird von einer Gruppe Freiwilliger entwickelt und war bisher in einem Status, der noch vor den Alphaversionen anzusiedeln ist. Einen Veröffentlichungstermin für Haiku 1.0 gibt es weiterhin nicht.

Derzeit arbeiten Entwickler daran, Gallium3D in das System zu integrieren. Die für Linux geschriebene bekannte Schnittstelle ist dazu gedacht, 3D-Grafiktreiber einfacher und einheitlicher entwickeln zu können.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


WinKiller 16. Sep 2009

Word! Aber sowas von WORD! Dem ist inhaltlich überhaupt garnix mehr hinzu zu fügen!

Gernot 16. Sep 2009

Mehr als 4 CPU oder Cores mag ja ganz nett sein, aber mit 32 Bit dürfte das dann...

Wahrheitssager 15. Sep 2009

Ich glaub du verstehst vieles falsch. Informiere dich doch besser bevor du hier was...

Wahrheitssager 15. Sep 2009

Trotzdem bleibt Linux nur ein Unix Clone. Haiku BeOS sind weit entfernt von denen



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Per GPU geknackt
So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024

Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024
Artikel
  1. CPU-Lotto: Gacha-Automat mit Core i7 als Hauptgewinn
    CPU-Lotto
    Gacha-Automat mit Core i7 als Hauptgewinn

    Ein Prozessor aus dem Münzautomaten? Das bietet ein japanischer Händler. Für umgerechnet 3 Euro gibt es mit etwas Glück sogar aktuellere CPUs.

  2. Marskolonie: Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3
    Marskolonie
    Elon Musk spricht über Marspläne sowie Starship 2 und 3

    Für die Besiedlung des Mars braucht es mehr Raumschiffe und Startmöglichkeiten. Elon Musk redet vor seinen SpaceX-Mitarbeitern sogar von der Entwicklung vom Starship 2 und 3.
    Ein Bericht von Patrick Klapetz

  3. Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
    Quellcode auf Github
    MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

    Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /