Angriff der Augmented-Reality-Monster

Virtuelle Lebewesen in der echten Welt sind einer der Trends bei Sony

Neue Spielideen gibt es ebenso wenig wie unsichtbare Monster um uns herum? Falsch. Beides ist bei Sony auf der Gamescom 2009 zu sehen, Augmented Reality sei Dank. Sony stellt Spiele für PSP und Playstation 3 vor, bei denen die Grenze zwischen virtuell und wirklich fällt.

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Es mag den einen oder anderen Mitmenschen überraschen, aber um uns herum leben kleine Monster, die mit gewöhnlichen Augen nicht zu sehen sind. Wer aber eine Playstation Portable mit einem eingebauten Scanner und eine Aufsteckkamera besitzt, kann die Biester im Kampf besiegen und in seinen Handheld einsaugen. Klingt irre - und wirkt, vorgeführt vom Entwicklerteam Novarama, seltsam surreal. Die Monster sind Teil des PSP-Spiels Invizimals, das im November 2009 mitsamt der Kamera für PSP auf den Markt kommt. Der Preis soll trotz der Zusatzhardware bei dem anderer PSP-Spiele liegen, an den Details für Besitzer einer PSP Go - die Spiele nur per Download kaufen können - arbeitet Sony Computer Entertainment noch.

 

Invizimals zeigt die mit der Kamera aufgenommenen Bilder der Echtwelt und fügt perspektivisch korrekt Spielemonster ein. Damit das funktioniert, verwendet das Programm eine kleine Plastikkarte, deren Linien der Software beim Umrechnen der Daten helfen - das Spiel tut so, als sei die Karte ein Fanggerät.

Das Spiel erzählt eine - mit sehr viel gutem Willen glaubwürdige - Rahmenhandlung um einen Wissenschaftler in Gefahr, dem der Spieler helfen muss. Dazu muss der die Augmented Monster bekämpfen, indem er sie erst mit der PSP und einem Pseudo-Scanner aufspürt und dann wieder die PSP in einem kurzen Zweikampf als Spezialwaffe verwendet - was auf dem Bildschirm aussieht, als flögen Feuerbälle durchs Zimmer und als sei auch sonst allerlei Magie am Werk. Der Spieler kann darüber hinaus mit den Biestern interagieren. Wer beispielsweise auf den Tisch haut, löst ein Erdbeben aus und das Tier springt erschreckt hoch.

Außerdem können Spieler die Invizimals-Kreaturen sammeln, tauschen und in taktisch angehauchten Zweikämpfen gegeneinander antreten lassen. Das Spiel greift dabei bekannte Elemente aus Pokemon auf und richtet sich eher an jüngere Spieler.

 

Für ganz junge Zielgruppen gedacht ist Eyepet, das für die Playstation 3 erscheint und ebenfalls mit einer Kamera arbeitet. Auch Eyepet arbeitet mit einer Plastikkarte zur Kalibrierung, dann schlüpft statt eines wilden Monsters aber eine Knuddelkreatur aus dem Wohnzimmerboden. Die lässt sich streicheln und in rund 60 Minispielen über Laufbänder oder auf eingescannten Papierflugzeugen in den Himmel der Wohnung schicken - was der Spieler selbstverständlich nur in der Doppelwelt des Fernsehgeräts sieht, mit sich im Hintergrund. Eyepet soll Ende Oktober 2009 für rund 50 Euro erscheinen.

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