Test: Core i5 und neuer i7 mit mehr Turbo und Sparmaßnahmen

Mainboards und CPUs jetzt deutlich günstiger

Mit dem neuen Kern "Lynnfield" will Intel die Nehalem-Architektur fit für den Massenmarkt machen. Der Umstieg vom Core 2 Quad wird jedoch lange dauern, auch wenn der Turbo-Boost der neuen CPUs erweitert wurde und die Lynnfields deutlich weniger Energie als bisherige Nehalems erfordern. Zudem sind wieder einmal neue Mainboards und Kühler fällig.

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In Deutschland kann man Mainboards für den Core i5 und den neuen Core i7 schon seit Wochen kaufen, in Asien auch die zugehörigen Prozessoren. Dennoch hat Intel erst jetzt die letzten Informationen zur neuen Mainstream-Plattform freigegeben. Unbestätigten Angaben zufolge wurde der Marktstart für die CPUs mit dem Kern "Lynnfield" und den Chipsatz P55 mehrfach verschoben: Aufgrund der starken Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die PC-Branche waren die Lager der Computerhersteller monatelang voll mit Komponenten.

In einer solchen Situation kann selbst Intel einen kompletten Plattformwechsel nicht erzwingen. Also kommt Lynnfield nun erst Ende des dritten Quartals 2009 auf den Markt. Der neue Prozessor startet dabei auch die Serien Core i7 800 und Core i5 700, vorerst gibt es jedoch nur drei Modelle - weitere werden folgen. Schon die Namensgebung macht klar, dass die Lynnfields nicht das Leistungsniveau des Core i7 900 erreichen sollen. Diese Linie bleibt weiter im Angebot, gerüchteweise wird sie 2010 mit dem Kern "Gulftown" mit sechs Cores fortgeführt.

Prozessor Takt nominal max. Turbo-Takt US-Dollar
Core i7 870 2,93 GHz 3,60 GHz 555,-
Core i7 860 2,80 GHz 3,46 GHz 285,-
Core i5 750 2,66 GHz 3,20 GHz 199,-

Schon die Preise zeigen, dass Core i5 und Core i7 800 nicht mehr viel mit dem Luxusspielzeug zu tun haben, das der Core i7 bis auf das wenig attraktive Einstiegsmodell 920 bisher darstellte. Vor allem der Core i5 750 mit 199 US-Dollar OEM-Preis liegt auf dem Niveau der günstigsten Quad-Cores von Intel - und auf dem von AMDs Phenom II X4 mit Ausnahme der Spitzenmodelle.

Intel macht sich selbst also in der für PC-Hersteller besonders attraktiven Preisklasse der Prozessoren unter 300 US-Dollar kräftig Konkurrenz. Mit diesen CPUs werden die Rechner unter 800 US-Dollar beziehungsweise Euro gebaut, wo die Stückzahlen und Margen besonders günstig liegen. Diese Preisklasse ist für langlebige Büroausstattungen und Privat-PCs immer noch sehr beliebt, auch wenn auch dort der Trend zum Notebook ungebrochen ist.

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