Canon PowerShot G11 - Abkehr vom Megapixelrennen

Digitalkamera mit 10 Megapixeln, die Vorgängerin hatte 14,7 Megapixel

Canon hat mit der PowerShot G11 eine neue Kompaktkamera als Nachfolgerin der G10 vorgestellt. Die Auflösung des neuen Modells wurde gegenüber der G10 reduziert. Das dürfte ein bisher einmaliger Vorgang in der Kameraindustrie sein. Dadurch soll das Rauschverhalten wesentlich besser geworden sein.

Artikel veröffentlicht am ,

Die Canon PowerShot G11 erreicht eine Auflösung von 10 Megapixeln (1/1,7-Zoll CCD-Sensor) und ist mit Canons DIGIC-4-Bildprozessor ausgerüstet. Mit dem Rauschentfernungssystem sollen nutzbare Bilder mit voller Auflösung und ISO 3.200 möglich werden.

Canon spricht von einer Reduzierung des Bildrauschens um zwei ISO-Stufen. Das würde bedeuten, dass die G11 bei ISO 400 ein Rauschverhalten aufweist, wie die G10 bei ISO 100. Wer bei extrem wenig Licht fotografieren will, kann bis zu ISO 12.800 nutzen. Dabei werden die Bilder allerdings nur noch 2,5 Megapixel groß.

In die PowerShot G11 wurde ein Neutralgraufilter zur Reduzierung der Lichtmenge um drei Blendenstufen integriert. Das ist bei sehr hellem Licht notwendig, wenn die Blende nicht geschlossen werden soll. Üblicherweise werden dazu Filter vor das Objektiv geschraubt.

Außerdem ist das 2,8 Zoll große Display der Kamera erstmals abklappbar und mit einer Auflösung von 461.000 Bildpunkten gleichauf mit der G10, wenngleich auch kleiner. Außerdem ist ein optischer Zoomsucher vorhanden. Die Brennweite des 5fach-Zoomobjektivs reicht von 28 bis 140 mm (KB) bei F2,8 und 4,5. Gegen Verwackler wurde ein optischer Bildstabilisator integriert.

Im Automatikmodus versucht die PowerShot G11 die fotografierte Szene zu analysieren und aus elf Motivprogrammen das richtige auszuwählen. Neben JPEGs kann die Kamera auch Rohdaten aufnehmen und auf der SD(HC)-Karte speichern. Die Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 1,1 Fotos pro Sekunde ist allerdings sehr gemütlich.

Filmen kann die PowerShot G11 zwar auch, aber nur in VGA-Auflösung mit H.264. Zum Anschluss an Fernseher und Projektoren ist die Kamera mit einem HDMI-Anschluss ausgerüstet.

Die G11 kann an zahlreiche Blitzgeräte von Canon angeschlossen werden, darunter das Speedlite 270EX, 430EX II und das Spitzenmodell 580EX II. Außerdem können die Zangenblitze MT-24EX und der Ringblitz MR-14EX genutzt werden. Auch der Blitzfernauslöser Speedlite ST-E2 und die Fernbedienung RS-60E3 finden Anschluss an die G11. Das Unterwassergehäuse WP-DC34 erlaubt die Mitnahme der Kamera bis zu einer Tauchtiefe von 40 Metern.

Die Canon PowerShot G11 misst 112,1 x 76,2 x 48,3 mm und wiegt leer 355 Gramm. Sie soll ab Oktober 2009 für rund 590 Euro in den Handel kommen.

Canon hat mit der neue PowerShot S90 noch ein weiteres Modell mit dem gleichen 10-Megapixel-Sensor vorgestellt. Canon hatte die Powershot-S-Serie 2006 mit der PowerShot S80 vorübergehend eingestellt. Die neue S90 ist mit einem Objektiv ausgestattet, das eine Brennweite von 28 bis 105 mm (KB) bei F2 bis F4,9 abdeckt. Das 3-Zoll-Display ist fest mit der Rückseite verbunden und kommt auf 491.000 Bildpunkten Auflösung. Die Kamera nimmt ebenfalls JPEGs sowie im Rohformat auf und soll ab Oktober 2009 zum Preis von rund 470 Euro erhältlich sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Wissen01 16. Jan 2010

M. E. hat auch die G10 einen Soundrecorder! Entsprechend des Manual funktioniert der im...

Burkhard 09. Okt 2009

Ich hoffe das der Pixelwahnsinn,bald aufhören sollte.Dafür sollten die Herstellernicht...

linux-macht... 27. Aug 2009

Es geht um die subjektive sichtbare Wahrnehmung von Rauschen und da muss die G11 mit...

miau 20. Aug 2009

dat forum redet irgendwas von regeln, spam, etc... jedenfalls hier nochmal die version in...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Yaber 4K Beamer mit JBL-Sound und Alexa 300 Euro günstiger
     
    Yaber 4K Beamer mit JBL-Sound und Alexa 300 Euro günstiger

    Mit einem Beamer lässt sich jeder Ort in ein Heimkino verwandeln. Amazon hat jetzt ein leistungsstarkes Modell von Yaber im Angebot.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Ane Maersk: Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg
    Ane Maersk
    Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg

    Schiffe sollen sauberer werden. Die dänische Reederei Maersk macht vor, wie das gehen kann.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /