Sony Giga Juke NAS-SC500PK - Musik für jedes Zimmer
Multiroomfähiger Audioserver mit 160-GByte-Festplatte
Mit Sonys neuem Audioserver Giga Juke NAS-SC500PK lassen sich bis zu sechs Zimmer über WLAN mit Musik versorgen. Die Musik kann von der internen 160-GByte-Festplatte oder aus dem Netzwerk von einem PC oder dem Internet gestreamt werden.
Als Stereoanlage kann Sonys Giga Juke NAS-SC500PK mit den beiliegenden 2-Wege-Bassreflexlautsprechern auch selbst ein Zimmer beschallen und wertet komprimierte Musik dabei klanglich auf. Die Ausgangsleistung gibt Sony mit 2x 50 Watt RMS an.
Ein 4,3-Zoll-LCD an der Basisstation zeigt Titelinformationen und Albencover an. Eine Suchfunktion ist integriert und hilft etwa dabei, Musik vom selben Künstler zu finden. Eine x-DJ getaufte Funktion erstellt automatisch thematische Wiedergabelisten.
Mit einem mitgelieferten NAS-C5E-Spieler kann über WLAN ein weiteres Zimmer mit Musik versorgt werden. Sollen es mehr Zimmer werden, lassen sich bis zu vier weitere NAS-C5E-Spieler anbinden. Bei der WLAN-Verschlüsselung werden WEP, WPA und WPA2 unterstützt.
Multiroom-Funktionen
Auf jedem der Geräte kann andere Musik abgespielt werden. Alternativ lassen sich im Partymodus auch mehrere Zimmer mit der gleichen Musik versorgen. Eine besondere Synchronisation scheint es dabei nicht zu geben, anders als etwa bei Sonos ZonePlayern. Damit beim Wechsel der Zimmer beim Zuhörer keine Irritationen auftreten, ist für die sogenannte Multiroom-Beschallung eine möglichst synchron laufende Wiedergabe wichtig.
Musik kann über den integrierten CD-Player mit bis zu 16facher Geschwindigkeit ins MP3-Format auf die interne 160-GByte-Festplatte des NAS-SC500PK gerippt werden. Die Titelinformationen dazu liefert die vorinstallierte Gracenote-Datenbank, die sich über einen USB-Datenträger aktualisieren lässt. Von dort lassen sich auch Dateien auslesen. MP3-CDs hingegen können nur wiedergegeben, aber laut Datenblatt nicht ausgelesen werden.
Alternativ kann Musik mit einer Windows-Software ("Music Transfer") über Ethernet oder WLAN auf den Audioserver kopiert werden. Im Heimnetzwerk über DLNA-Server bereitstehende Musik sowie Internetradiosender können direkt gestreamt werden. Zu den bei der Wiedergabe unterstützten Formaten zählen Lineares PCM, ATRAC, MP3, WMA und AAC.
Auch ein UKW/MW-Radioemfänger mit 60 Senderspeichern und RDS ist in die Anlage integriert - die Radiosendungen können ins PCM- und MP3-Format aufgenommen werden. PCM-Dateien lassen sich auch direkt mit dem Gerät ins MP3-Format umgewandeln.
Die Schnittstellen
Zu den von Hause aus integrierten Schnittstellen zählen neben USB, Ethernet und WLAN auch zwei analoge Stereo-Audioeingänge, ein Kopfhörerausgang und ein Subwoofer-Anschluss. Über einen Digital Media Port (DM-Port) am Audioserver und einen mitgelieferten Adapter lassen sich iPods anschließen. Sonys eigene Walkman-Geräte lassen sich über einen WM-Port anschließen. Als optionales Zubehör gibt es einen Bluetooth-Adapter.
Als echtes NAS ist das System trotz seines Namens nicht zu verstehen - denn die einmal gespeicherten Daten rückt es nicht mehr heraus. Sie lassen sich nicht wieder auf einen PC oder ein Netzwerklaufwerk übertragen. Eine Sicherung auf einen USB-Datenträger ist zwar möglich, aber laut Handbuch nur nach einer "Validierung" über das Internet und nur in Form von Backupdateien, mit denen andere Geräte nichts anfangen können.
Die Basiseinheit ist 31,44 cm tief, 14,3 cm hoch und 28,5 cm breit. Die Leistungsaufnahme im Betrieb gibt Sony mit 65 Watt und im Stand-by mit 0,5 Watt an. Eine Infrarotfernbedienung (TDM-iP10) wird mitgeliefert.
Laut Sony ist der Audioserver Giga Juke NAS-SC500PK seit Juni 2009 lieferbar. Er ist bei einigen Händlern als verfügbar gelistet. Der Preis beträgt 999 Euro inklusive eines NAS-C5E-Spielers.
Einzeln gibt es den NAS-C5E-Spieler für teils unter 200 Euro. Verkauft wird der Netzwerkplayer bereits seit 2008, da er schon als Zubehör für den 80-GByte-Audioserver Giga Juke NAS-SC55PKE diente. Dieser NAS-SC500PK-Vorgänger ist derzeit für unter 650 Euro zu haben.
Das Teil ist ja nicht mal potthässlich weil so ein Pott dagegen designtechnisch ein...
Interessant scheint mir auch das angekündigte QNAP NMP-1000 zu sein. Kann eine Festplatte...
also das ist schon ne gute lösung und hat diverse vorteile. ich will aber nur EIN gerät...
Da kommt man ja mit weniger weg, wenn man sowas selbst baut. 65W ist viel zu viel.